fussball.news
·19. September 2023
Top-Leistung gegen Ex-Klub: Fritz zum Verkauf von Beste

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·19. September 2023
Der 1.FC Heidenheim hat am Sonntag seinen historischen ersten Bundesliga-Sieg errungen. Gegen Werder Bremen lag dabei das Wort 'ausgerechnet' auf den Zungen aller Reporter: Mit Jan-Niklas Beste und Eren Dinkci waren ein Ex-Hanseat und eine Leihgabe der Grün-Weißen maßgeblich am Erfolg beteiligt. Vor allem die Personalie Beste sorgt an der Weser für Diskussionen.
Der 24-Jährige hat einen Top-Start in die Saison hingelegt und nach drei Bundesliga-Einsätzen bereits fünf Scorerpunkte auf dem Konto. Im Duell mit seinem Ex-Klub steuerte Beste das Tor zum Endstand sowie die Vorlage für Dinkci zum 3:2-Führungstreffer bei. Der ehemalige Juniorennationalspieler wirbelt dabei über die linke Außenbahn, die bei Werder zuletzt immer wieder im Fokus stand. Mit Olivier Deman hat der Klub erst gegen Ende der Transferperiode eine Lösung gefunden. Spätestens seit Sonntag fragen sich viele, ob der Klub das Potenzial von Beste nicht erkannt hat.
"Niklas hat jetzt noch einmal eine außergewöhnliche Entwicklung genommen. Ihm tut das Umfeld in Heidenheim gut, und die Spielweise passt auch zu ihm", zitiert das Portal DeichStube Clemens Fritz dazu. Der Leiter Profifußball stuft zwar als bedauerlich ein, dass Beste seine Top-Leistungen für Heidenheim und nicht Werder zeigt, will der Personalie aber nicht nachtrauern. Stattdessen könne man "auch mal das Positive sehen, dass sich Spieler, die einst bei uns waren, so positiv entwickeln".
Diese Entwicklung zeichnete sich bei Beste in Grundzügen schon während einer Leihe zu Jahn Regensburg ab, dennoch verkaufte Werder den Spieler im Sommer 2022 an Heidenheim. Mit Nachzahlungen sollen dafür bisher 950 000 Euro Ablöse geflossen sein. Dass Beste schon deutlich mehr wert ist, steht nicht erst seit Sonntag fest. Bremen kann sich immerhin damit trösten, dass Leihgabe Dinkci planmäßig am Saisonende zurückkehrt.
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