Toni Lindenhahn gibt nicht auf: "Karriereende ist gar kein Thema" | OneFootball

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·30. Dezember 2021

Toni Lindenhahn gibt nicht auf: "Karriereende ist gar kein Thema"

Artikelbild:Toni Lindenhahn gibt nicht auf: "Karriereende ist gar kein Thema"

Beim Halleschen FC wird gerade alles neu sortiert, nachdem André Meyer das Amt des Cheftrainers übernommen hat. Zum Inventar gehört aber auch weiterhin noch Toni Lindenhahn. Der 31-Jährige fällt seit Jahresbeginn mit einem Knorpelschaden aus. Aufgeben will das HFC-Urgestein aber noch lange nicht.

Weitere Operation unumgänglich

Erst ein Muskelfaserriss, dann Rückenprobleme und anschließend noch Schwierigkeiten mit der Wade. Die Saison 2020/21 war für Toni Lindenhahn, der immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat, ein Mix aus Kampf und Krampf. Dann folgte ein Knorpelschaden, an dem der 31-Jährige bis heute laboriert. Der letzte Einsatz von Lindenhahn war ausgerechnet beim 1:0-Derbysieg gegen Magdeburg vor elf Monaten.


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Die dauerhafte Zuschauerrrolle will der 31-Jährige noch lange nicht einnehmen. "Das Karriereende ist trotzdem gar kein Thema. Sonst würde ich den ganzen Aufwand auch nicht betreiben", bestätigt Lindenhahn gegenüber der "Bild"-Zeitung. Täglich arbeitet der gebürtige Hallenser in der Sportklinik, ist mittlerweile schmerzfrei. Eine weitere Operation ist jedoch unumgänglich, weil eine Metallplatte im Knie entfernt werden müsste. "Dann würde ich noch mal zwei, drei Wochen ausfallen", erklärt Lindenhahn.

"Drei- bis viermal pro Woche in der Kabine"

Gleichzeitig könnte es für den 31-Jährigen das Licht am Ende des Tunnels sein. Die Metallplatte wird nämlich entfernt, weil sie unter Belastung weiter stört. Obwohl er hart an seinem Comeback arbeitet, ist Lindenhahn trotzdem nicht bei jedem Training seiner Kollegen dabei. "Wenn sie Ecke spielen oder aufs Tor schießen, dann willst du am liebsten mitmachen. Wenn du das jeden Tag von außen miterlebst, ist es nicht einfach für den Kopf", beschreibt Lindenhahn die Situation.

Eine finale Prognose für den eigenen Einstieg gab es noch nicht. Klar ist, dass der 31-Jährige mit all seiner Erfahrung gebraucht wird. Auch außerhalb des Rasens, wofür sich Lindenhahn bereits einsetzt. "Es ist derzeit keine einfache Phase für uns. Deswegen versuche ich drei- bis viermal pro Woche in der Kabine zu sein, um vor allem den Jüngeren etwas mitzugeben, um wieder in die Spur zu kommen", gibt er mit auf den Weg. Insgesamt 203 Pflichtspiele hat Lindenhahn bereits für den HFC absolviert. Weitere sollen möglichst bald folgen.

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