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·8. April 2025

To-dos in der Champions League: So kommen der BVB und Bayern weiter!

Artikelbild:To-dos in der Champions League: So kommen der BVB und Bayern weiter!

Der Kampf um den Henkelpott spitzt sich zu, heute Abend beginnt das Viertelfinale der Champions League. Zwei Bundesligisten sind noch im Rennen, doch die Aufgaben haben es in sich. Wir geben den deutschen Vertretern wichtige To-dos an die Hand.

Champions League: Bayern-Rückkehr für Yann Sommer

Noch vier Spiele trennen den FC Bayern vom zweiten „Finale dahoam“. Im Viertelfinale der Champions League bekommen es die Münchner jedoch mit Inter zu tun. Die Nerazzurri zählen zu den Top-Favoriten im Wettbewerb, auch wenn sie immer noch ein wenig unter dem Radar fliegen. Auch Borussia Dortmund muss sich mit der absoluten Elite messen. Niemand geringeres als der FC Barcelona steht zwischen dem BVB und dem Einzug ins Halbfinale der Königsklasse.


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FC Bayern: Inters Schaltzentrale aus dem Spiel nehmen, um Sturmduo auszubremsen

Die Voraussetzungen vor dem Hinspiel gegen Inter könnten besser sein beim FC Bayern. Mit Jamal Musiala, Dayot Upamecano und Alphonso Davies fehlen drei Stammkräfte langfristig, zudem fällt die defensive Allzweckwaffe Hiroki Ito erneut mit einem Mittelfußbruch aus.

„Ich habe keinen Bock auf Gejammer – ich möchte meine Ziele nicht ändern, weil wir Verletzte haben“, machte Vincent Kompany vor dem Duell mit dem italienischen Meister deutlich, dass er die Personalsituation nicht als Ausrede gelten lässt: „Natürlich wollen wir gewinnen, vor allem zuhause. Aber es kann auch Geduld gefragt sein, um Chancen herauszuspielen, Inter hat eine starke Defensive.“

Die starke Abwehr, hinter der Ex-Bayer Yann Sommer zwischen den Pfosten steht, ist aber längst nicht mehr alles, was die Mannschaft von Simone Inzaghi auszeichnet. Mit Kapitän Lautaro Martinez und dem früheren Gladbacher Marcus Thuram kommt eines der besten Sturmduos der Welt auf die Bayern zu. Gemeinsam kommen die Angreifer in dieser Saison auf satte 35 Tore und zehn Torbeteiligungen.

Die Kombination aus Thurams Physis und Tempo sowie Martinez‘ Technik und Spielwitz machen das Duo zu einem sehr unangenehmen Gegner. Sind die beiden einmal in Szene gesetzt, sind sie kaum aufzuhalten. Für den FCB muss daher die Devise lauten, möglichst früh im Spiel die Oberhand im Mittelfeld zu gewinnen. Leon Goretzka und Joshua Kimmich werden die Schlüsselfiguren gegen Inter werden, sie müssen die Schaltzentrale der Italiener kalt stellen.

Wenn Hakan Calhanoglu und Nicolo Barella so weit aus der Partie genommen werden, dass sie das Spiel nicht mehr mit ihrer Dynamik (Barella) und Passschärfe (Calhanoglu) kontrollieren können, ist Inter verwundbar. Zuletzt verspielte die Inzaghi-Elf gegen Parma eine 2:0-Führung. Barella fehlte gelbgesperrt, dass der Ausgleich nach der Auswechslung von Calhanoglu fiel, war kein Zufall.

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Schwarz-blaue Schlüsselfiguren: Nicolo Barella, Marcus Thuram und Hakan Calhanoglu. (Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Borussia Dortmund: Fast wie in der Ligaphase – so kann es gegen Barca klappen

Auf Borussia Dortmund kommt eine nicht minder schwierige Herausforderung zu. Der BVB tritt am Mittwoch beim FC Barcelona an. Die Katalanen haben sich unter Trainer Hansi Flick wieder zu einer europäischen Spitzenmannschaft entwickelt, angesichts der Menge an Top-Talenten im Kader stehen rosige Zeiten für die Blaugrana bevor.

Ob es in dieser Saison schon für den ganz großen Wurf reichen kann, bleibt abzuwarten, gegen den wechselhaften BVB geht die Flick-Elf dennoch als klarer Favorit ins Rennen. Chancenlos ist der Bundesligist allerdings nicht. Schon in der Ligaphase standen sich die beiden Teams gegenüber, Barca setzte sich knapp mit 3:2 durch.

Im Dezember hielt Dortmund lange gut mit und musste sich erst in der Schlussphase einem Ferran-Torres-Doppelpack beugen. Wenn man die Hürde Barcelona im Viertelfinale meistern will, müssen die Schwächen der Spanier eiskalt ausgenutzt werden. Die finden sich weiterhin in der Rückwärtsbewegung.

Denn Barca und Trainer Flick stehen für temporeiches Offensivspiel. Den Flügelstürmern Lamine Yamal und Raphinha kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Schaltzentrale um den herausragenden Pedri diktiert gerne das Spieltempo. Der BVB sollte nicht versuchen, selbst das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen, dafür ist Barca zu stark und kann die sich ergebenden Räume bestens bespielen. Vielmehr kommt es für die Elf von Niko Kovac darauf an, aus einer kompakten Defensive zu agieren, Yamal und Raphinha keine Räume für ihre Läufe in die Tiefe und Dribblings zu geben.

Die Hintermannschaft der Katalanen ist zu knacken, gerade in Umschaltmomenten zeigte sich Barca im Saisonverlauf bisher anfällig. Mit schnellen Spielern wie Karim Adeyemi, Jamie Gittens oder auch Maximilian Beier verfügt der BVB über die passenden Waffen, um Barcelona durch schnelle Gegenstöße zu ärgern. In dem Zuge schmerzt der verletzungsbedingte Ausfall von Nico Schlotterbeck jedoch besonders: Die oftmals punktgenauen langen Bälle des Innenverteidigers wären Gold wert gewesen.

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Er fehlt dem BVB gegen Barca: Nico Schlotterbeck.(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Die Hinspiele im Viertelfinale der Champions League im Überblick

Dienstag, 8. April, 21 Uhr

FC Bayern – Inter (Prime Video)

Arsenal – Real Madrid (DAZN)

Mittwoch, 9. April, 21 Uhr

Paris Saint-Germain – Aston Villa (DAZN)

FC Barcelona – Borussia Dortmund (DAZN)

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

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