Timo Werner und Co.: RB Leipzig droht Riesenproblem mit Leihspielern | OneFootball

Bei RB Leipzig bahnen sich diesen Sommer mehrere Probleme an. Zum Einen droht das Verpassen der Champions League, aber auch vier Leihspieler kommen zurück, die zwar hochdotierte Verträge haben, diese jedoch nicht ansatzweise mit der entsprechenden Leistung rechtfertigen. Deshalb muss man nach Abnehmern suchen.

Beim bevorstehenden Heimspiel gegen Leipzig verabschiedet sich Werder Bremen kurioserweise von einem Spieler, der dem Gegner gehört: André Silva kehrt nach seiner enttäuschenden Leihe, bei der er nur ein Tor in acht Partien erzielen konnte, zurück zu RB Leipzig. Doch dort wartet man nicht unbedingt auf ihn.

Der Portugiese besitzt noch einen Vertrag bis 2026, soll aber wegen seines hohen Gehalts von 7 Millionen Euro pro Jahr verkauft werden. Silva ist nur einer von gleich vier Großverdienern, die Leipzig im Sommer zurückerhält – und für die es kaum sportliche Verwendung gibt.

Silva, Werner, Moriba und Elmas, was wird aus Leipzigs Leihspielern?

Auch Timo Werner steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Tottenham Hotspur verzichten auf die Kaufoption des einstigen Nationalstürmers, der in Leipzig mit 11 Millionen Euro jährlich zu Buche schlägt. Ein möglicher Wechsel zu den New York Red Bulls, Leipzigs Schwesterklub, ist laut BILD-Informationen vom Tisch. Leipzig müsste ihm einen Wechsel erneut finanziell schmackhaft machen – und Werner ist dafür bekannt, nicht kampflos auf Gehalt zu verzichten.

Eljif Elmas, aktuell an den FC Turin verliehen, spielt dort solide. Doch die Italiener wollen die vereinbarte Kaufoption von 18 Millionen Euro nicht zahlen. Auch Ajax Amsterdam zeigt Interesse, aber auch hier müsste Leipzig wohl Abstriche beim Preis oder Gehalt machen.

Besser sieht es bei Ilaix Moriba aus, der bei Celta Vigo Stammspieler geworden ist. Die Spanier wollen offenbar die Kaufoption über 4,5 Millionen Euro ziehen. Doch auch hier könnte Leipzig anteilig finanziell entgegenkommen müssen, um den Transfer zu finalisieren.

RB steht vor einem teuren Transfersommer – und muss kreative Lösungen finden, um die Leih-Rückkehrer von der Gehaltsliste zu bekommen.