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·9. September 2023
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Der 1.FC Köln stellt nach drei Bundesliga-Spieltagen gemeinsam mit dem SV Darmstadt und FSV Mainz 05 die harmloseste Offensivabteilung. Zwei eigene Treffer sind den Domstädtern erst gelungen, was sich zumindest anteilig mit personellen Problemen erklären lässt. Steffen Tigges etwa feierte zuletzt sein Comeback nach einer Schulterverletzung aus dem Mai.
Der Stürmer verpasste damit zwar nur drei Bundesliga-Spiele, vor allem aber die Vorbereitung unter Steffen Baumgart. "Körperlich bin ich superfit und habe keine Einschränkungen mehr. Ich merke aber, dass ich ohne Vorbereitung nicht in den Abläufen drin bin und mich erst wieder daran gewöhnen muss, wie wir Fußball spielen wollen", erklärt Tigges gegenüber der Kölnischen Rundschau. Besonders ärgerlich: Schon in der vergangenen Saison fehlte der damalige Neuzugang von Borussia Dortmund über den gesamten Sommer.
Bei seinem Comeback gegen Eintracht Frankfurt hat Tigges vor der Länderspielpause durchaus gespürt, was ihm noch fehlt. "Ich war viel mit mir beschäftigt. Ich wollte unbedingt in die Automatismen finden und nicht irgendwelche Sachen machen, die nicht zu unserem Spiel passen", berichtet der 25-Jährige. Gemeinsam mit Davie Selke trägt er die größten Hoffnungen auf mehr Torgefahr beim FC. In der Vorsaison waren Tigges immerhin sechs Treffer gelungen.
"Grundsätzlich bin ich zufrieden, gerade was die positionsspezifische Entwicklung als Strafraumspieler angeht", sagt er zu seinen ersten gut 14 Monaten in Köln. "Es gibt aber noch viele Bereiche in der Box, wo ich mich verbessern kann. Mit Davie Selke habe ich da ein Vorbild, von dem ich mir viel in puncto Positionierung und Abschluss abschauen kann." Der FC-Kollege sei ein Typ, der auch mit Konkurrenten um Spielanteile sehr offen umgehe und die Mannschaft in den Vordergrund stelle, lobt Tigges.