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·10. September 2023
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Der 1.FC Köln hat angesichts seines Auftaktprogramms in die neue Saison einen nicht unerwartet schweren Start hingelegt. Ein Punkt steht nach Partien bei Borussia Dortmund, gegen den VfL Wolfsburg und bei Eintracht Frankfurt auf dem Konto. Vor allem in der Offensive drückt bislang der Schuh, weswegen vor dem Transferschluss nochmal heiß über die Nachverpflichtung einer Sturmalternative diskutiert wurde.
Das trug teilweise besonders bunte Blüten, manche Medien debattierten etwa ernsthaft, ob der FC nicht über den Schatten springen und Anthony Modeste einmal mehr 'nach Hause holen' müsse. Letztlich ist es zu keinem weiteren Transfer gekommen, die Hoffnungen ruhen auf Davie Selke und Steffen Tigges. "Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass wie vorne gut aufgestellt sind. Gerade für unseren Stil sind die perfekten Stürmer da. Ein neuer Spieler müsste sich auch erstmal anpassen", sagt Tigges nun gegenüber der Kölnischen Rundschau.
Der 25-Jährige spürt das Vertrauen der Verantwortlichen, hätte dies aber auch nicht geschädigt gesehen, wenn doch ein weiterer Konkurrent gekommen wäre. "Es geht darum, dass der 1.FC Köln erfolgreich ist. Wenn die Verantwortlichen in diesem Sinne meinen, noch etwas machen zu müssen, dann hätten sie das gemacht", erläutert Tigges. Er und Selke stehen nach der Länderspielpause im Fokus, nachdem der FC bisher nur zwei Saisontore erzielt hat (eines davon per Strafstoß).
In Selke erkennt Tigges dabei nach eigener Aussage eher "ein Vorbild" denn einen Konkurrenten um Spielanteile. "Wir haben auf und neben dem Platz ein enges Verhältnis. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass er einem etwas neidet oder sich ärgert, wenn man als Konkurrent gut drauf ist. Davie hat einen Top-Charakter, der sein Tun immer am Erfolg der Mannschaft ausrichtet." Tigges selbst feierte derweil in Frankfurt nach monatelangem Ausfall wegen einer Schulterverletzung sein Comeback.