Thierno Ballo im Wordrap: „Die Bezeichnung Wunderkind hat mich nie gestresst" | OneFootball

Thierno Ballo im Wordrap: „Die Bezeichnung Wunderkind hat mich nie gestresst" | OneFootball

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Österreichische Fußball-Bundesliga

·23. Februar 2024

Thierno Ballo im Wordrap: „Die Bezeichnung Wunderkind hat mich nie gestresst"

Artikelbild:Thierno Ballo im Wordrap: „Die Bezeichnung Wunderkind hat mich nie gestresst"

Thierno Ballo im Wordrap: „Die Bezeichnung Wunderkind hat mich nie gestresst"

23. February 2024 in ADMIRAL Bundesliga

Artikelbild:Thierno Ballo im Wordrap: „Die Bezeichnung Wunderkind hat mich nie gestresst"

Er galt als „Wunderkind“, wurde bei Chelsea ausgebildet, aber seine erste Profi-Station bei Rapid verlief nicht nach Wunsch. In seinem zweiten Jahr beim WAC zeigt Thierno Ballo, warum einst die halbe Fußballwelt hinter ihm her war. Für bundesliga.at stellte sich der 22-Jährige dem Wordrap.


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Elfenbeinküste

Mein Geburtsland. Mein Vater stammt von dort, meine Mutter ist aus Guinea. Beim Afrika-Cup habe ich die Spiele beider Nationen verfolgt und die Daumen gedrückt. Aber schön, dass die Elfenbeinküste in der Heimat den Titel gewonnen hat.

Mo Bamba

Es hat viel Spaß gemacht, mit Mo zusammenzuspielen. Dass er jetzt in Lorient so weitermacht wie bei uns, freut mich sehr. Er liebt es einfach, Tore zu schießen und macht das wirklich super.

Augustine Boakye

Ich freue mich, dass er noch hier ist. Wir verstehen uns gut, harmonieren gut und wollen mit dem WAC noch einiges erreichen.

Thierry Henry

Er war von Kind an mein Vorbild. Er war nicht nur ein toller Spieler, sondern einfach auch ein Typ, dem man gerne zugeschaut hat. Ich schaue mir heute noch manchmal seine Videos an. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich ihn auch ein bisschen live erleben durfte, als wir mit dem U21-Team gegen Frankreich gespielt (und gewonnen!; Anm.) haben, wo er Trainer ist.

Wunderkind

Es war schön, das über mich zu hören. Ich habe immer gewusst, wie ich damit umgehen muss, deshalb hat es mich nie gestresst. Wichtig war, dass ich Leute um mich hatte, die dafür gesorgt haben, dass ich bodenständig bleibe. Deshalb habe ich mir wegen dieser Bezeichnung nie sorgen gemacht.

Dein Entdecker

Peter Huemerlehner hat mich in Linz auf einem Soccer Court entdeckt und zu Chemie Linz geholt. Er ist wie ein zweiter Vater für mich geworden und ich wie ein Sohn für ihn. Unsere Familien sind sehr eng. Ich habe ihm viel zu verdanken.

Inka Grings

Sie war bei Viktoria Köln meine U17-Trainerin. Ich habe mich einfach darauf eingelassen, dass ich erstmals eine Frau als Trainerin hatte und mich sehr gut mit ihr verstanden. Jeder in Deutschland weiß, was für eine gute Trainerin sie ist. Sie hat genau gewusst, was sie tut, von daher war das überhaupt kein Problem.

Die „berühmteste Telefonnummer" auf deinem Handy

Puh, da habe ich wahrscheinlich einige. Antonio Rüdiger, mit dem ich seit unserer gemeinsamen Chelsea-Zeit befreundet bin, gehört sicher dazu. Es gibt viele aus dem Chelsea-Nachwuchs, zu denen ich noch Kontakt habe und mit denen ich schreibe. Ian Maatsen, der jetzt an Dortmund verliehen ist, geört dazu. Oder Levi Colwill, der mittlerweile als Innenverteidiger Stammspieler bei Chelsea ist. Aber auch Lukas Podolski, den ich in Köln kennengelernt habe.

SK Rapid

Trotz allem eine schöne Zeit, in der ich viele Leute kennengelernt habe. Ich habe mich gefreut, dort mein erstes Profijahr verbringen und viel lernen zu können. Es gab einen Trainerwechsel und dies und das, aber trotzdem hat mich die Erfahrung weitergebracht.

Deine aktuelle WAC-Saison

Ich bin sehr zufrieden, es läuft ganz nach meinen Vorstellungen. Ich bekomme viel Unterstützung vom Trainerteam, ich freue mich, dass ich schon drei Doppelpacks erzielen konnte und dass ich der Mannschaft helfen kann, möglichst weit vorne zu landen.

A-Nationalteam

Das ist ein Ziel, das ich nach fast 60 Nachwuchsländerspielen seit der U15 auf jeden Fall erreichen will.

EURO-Chance 2024

Ich will einfach so weitermachen wie bisher. Sollte ich dann irgendwann einberufen werden, werde ich mich freuen und alles geben, dass ich es vielleicht noch zur EURO schaffe. Vielleicht ist es möglich, man weiß es nicht, wenn man’s nicht probiert.

Fotos: GEPA pictures

Redakteur: Horst Hötsch

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