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·8. Januar 2024

Thibaut Courtois spricht über Real-Comeback und möglichen Belgien-Rücktritt

Artikelbild:Thibaut Courtois spricht über Real-Comeback und möglichen Belgien-Rücktritt

Thibaut Courtois (31) leidet derzeit an einem Kreuzbandriss und fällt womöglich noch den Rest der Saison aus. Selbst wenn er in dieser Saison nochmal für Real Madrid spielen würde, wäre der Belgier nicht "zu hundert Prozent bereit" für die EM, erklärte er nun. Zudem äußerte sich der 31-Jährige wiederholt zum Ärger um seine Person in der Nationalmannschaft.

Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) wird aller Voraussicht nach ohne Thibaut Courtois stattfinden, dass machte der Keeper von Real Madrid schon Ende 2023 klar. Hinter seiner Entscheidung steht der Belgier, der seit Mitte August an einem Kreuzbandriss leidet, weiterhin.


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"Selbst wenn ich am Ende der Saison noch ein Spiel für Real Madrid bestreiten würde, hieße das nicht, dass ich zu 100 Prozent für die Europameisterschaft bereit wäre", erklärte er dem belgischen Sender "VRT1". "Ich werde mir die Spiele der Nationalmannschaft ansehen, so wie ich es bisher getan habe. Ich hoffe, sie kommt so weit wie möglich", erklärte der 31-Jährige.

Zuletzt gab es einige Streitpunkte zwischen Courtois und Belgien-Trainer Domenico Tedesco (38). Der Deutsch-Italiener hatte im vergangenen Juni nach einem Ausfall von Kevin de Bruyne (32) nicht dem Schlussmann die Kapitänsbinde überreicht, sondern Romelu Lukaku (30). Courtois reiste daraufhin ab, laut Tedesco sei er "enttäuscht und beleidigt" gewesen. Courtois hingegen dementierte und meinte, die Aussagen würden "nicht zur Realität passen".

Nun hat sich der Real-Torwart erneut dazu geäußert: "Jeder hat eine Meinung zu diesem Thema, das ist normal. Aber ich glaube, viele Leute haben meinen Standpunkt nicht verstanden", leitete er ein. Ihm sei es nicht so sehr um das Kapitänsamt gegangen, so Courtois.

"Während dieser Zeit wurde wenig oder gar nicht mit mir geredet. Ich hatte das Gefühl, dass nicht auf mich gesetzt wurde." Zwar gestand er ein, dass er seine Entscheidung vielleicht zu schnell getroffen habe, aber: "Ich bin ein Mensch mit Gefühlen, kein Roboter."

Ob sogar ein Rücktritt aus der Nationalmannschaft eine Option sei, ließ der 102-fache Nationalspieler offen. "Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Ich will immer noch für Belgien spielen… aber ich werde nicht jünger. Im Gegenteil."

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