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·26. August 2022

Theoson-Jordan Siebatcheu: Schnellstart

Artikelbild:Theoson-Jordan Siebatcheu: Schnellstart

In der noch jungen Spielzeit gilt bislang: Trifft Union Berlin, zählt Theoson-Jordan Siebatcheu zu den Torschützen. Der Zugang zündet auf Anhieb in der Hauptstadt – und hat damit auch seinen ehemaligen Sturmpartner mächtig ärgern können.

Scheinbar alles ist in der Fußballwelt von Theoson-Jordan Siebatcheu wohlüberlegt, ganz gleich, ob Namen, Nummern oder Gesten. Oder der nächste Karriereschritt, den der 26-Jährige im Sommer wagt: vom BSC Young Boys zu Union. „Für mich war wirklich nur Deutschland das Ziel, die Bundesliga ist in der Schweiz immer ein Gesprächsthema“, erklärte der Angreifer nach der Ankunft aus Bern.


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In den USA als Sohn kamerunischer Eltern geboren, verbringt Siebatcheu seine gesamte Kindheit in Frankreich, durchläuft bei Stade Reims alle Nachwuchsjahrgänge. Zwei Jahren bei Stade Rennes folgt 2020 schließlich der Wechsel in die Schweiz – und der Durchbruch als Profi: In 64 Partien netzt der Stürmer, der mittlerweile für die US-Nationalmannschaft aufläuft, 34-mal. Gemeinsam mit Wilfried Kanga bildet er ein kongeniales Duo, das sich nun auch in Berlin wiedertrifft – doch nicht beim selben Club. Bereits vor Siebatcheus Transfer zu Union steht Kanga als Zugang bei Hertha BSC fest.

„Jetzt sind wir Gegner, außerhalb des Platzes aber Freunde“, betonte Siebatcheu. Und gleich am ersten Spieltag muss die Freundschaft ruhen, Union empfängt Hertha, gewinnt 3:1 – und der 26-Jährige erzielt sein erstes FCU-Ligator. Nach dem torlosen Duell mit dem 1. FSV Mainz 05 legt er gegen RasenBallsport Leipzig direkt den zweiten Treffer nach. Im DFB-Pokal rettet sein Ausgleich den Verein beim Chemnitzer FC in die Verlängerung, die Berlin kurz vor Schluss schließlich gewinnt.

Man kann also von einem Schnellstart der „45“ reden. Trikotnummer plus „Jordan“ sind eine Hommage an Basketballlegende Michael Jordan, der die Ziffern zeitweise trug – und nicht die erste symbolträchtige Geste des Stürmers. Zeitweise läuft er mit „Pefok“, dem Mädchennamen seiner Mutter, in der Schweiz auf. Außerdem jubelt Siebatcheu immer mit beiden Zeigefingern. „Es steht für mich für den Zusammenhalt mit Menschen, die mir wichtig sind: Freunde, Familie, Mitspieler.“ Bei Eisern Union könnten sie sich schnell an die freudige Gestenvielfalt gewöhnen.

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