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·18. Oktober 2021

TFF-Schelte für Fenerbahçe nach Schiri-Angriff!

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Direkt im Anschluss nach der 1:3-Niederlage im Top-Spiel gegen Trabzonspor ist die Fenerbahçe-Delegation vorgeprescht und hat öffentlichkeitswirksam das Schiedsrichterteam des Spiels sowie den türkischen Fußballverband verbal attackiert. Dieser hat nun am Montagabend mit einem schriftlichen Statement geantwortet.

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Ali Şansalan ist der Name, der am Montagmorgen die Schlagzeilen der türkischen Zeitungen zierte. Er leitete am Vorabend das Top-Spiel des neunten Spieltags zwischen den beiden Liga-Führenden Trabzonspor und Fenerbahçe und sorgte dabei mit kontroversen Entscheidungen dafür, dass sich insbesondere der Gast aus Kadıköy im Anschluss derart aufregte, dass das Echo noch heute hallt. Hauptkritikpunkt der Fenerbahçe-Delegation am Schiedsrichter war zuvor die aus ihrer Sicht grob falsche Entscheidung beim frühen Platzverweis für Verteidiger Kim. Klub-Boss Ali Koç stürmte nach Spielschluss vor die Kameras der türkischen Sportsender und polterte los. Die Leistung von Ali Şansalan und dessen Kollegen ordnete der Fener-Präsident als "Schande" und eine Art Symbolbild für die schlechte Arbeit im türkischen Fußball und dessen verantwortlicher Verband, der TFF.


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Diese meldete sich nun am Montagabend mit einem schriftlichen Statement zu Wort, in der der Verband sämtlich geäußerte Kritik und Beschuldigungen zurückwies und aufs Schärfste verurteilte. Stattdessen hebt die TFF die Entwicklung der Schiedsrichter in den letzten Jahren in den Vordergrund und nennt auch deren internationale Anerkennung und Besetzung in UEFA- und FIFA-Wettbewerben. Die Schiedsrichter im türkischen Fußball müssen demnach ge- und unterstützt werden, auf keinen Fall aber derart individuell angegangen werden. Ohne Fenerbahçe auf die Äußerungen vom Sonntag explizit zu nennen, fordert die TFF in ihrem Schreiben zu mehr Respekt und Achtung auf. Neben den persönlichen Folgen der Schiedsrichter würden derartige Diskussionen nämlich auch dem türkischen Fußball im internationalen Geschehen schaden und ein schlechtes Licht auf diesen Werfen, so die Formulierungen im Statement.

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