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·13. März 2025
Teurer als gedacht! So viel kostet den HSV der Kauf von Karabec

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·13. März 2025
Mit 4:1 fegte der Hamburger SV am vergangenen Samstagabend im Topspiel der 2. Bundesliga Aufstiegskonkurrent Fortuna Düsseldorf aus dem Volkspark-Stadion. Ein Ausrufezeichen im Rennen um die Bundesliga, an dem auch Adam Karabec entscheidenden Anteil hatte. Der Spielmacher des HSV erzielte in der 66. Spielminute das Tor zum 3:1 und sorgte damit für eine Art Vorentscheidung. Die große Frage: Wird Karabec auch in der kommenden Saison noch solch wichtige Treffer für die Hamburger erzielen?
Aktuell ist das 21-jährige Juwel aus Praha nämlich nur ausgeliehen, gehört offiziell (noch) dem tschechischen Spitzenklub Sparta Prag. Der Hamburger SV verfügt über eine Kaufoption, doch diese soll laut einem Bericht der Bild nun teurer ausfallen als gedacht. Ursprünglich wurde mal von einer Ablösesumme um die drei Millionen Euro berichtet.
Wie das Boulevard-Blatt erfahren haben will, müsse der HSV jedoch 4,2 Millionen Euro Ablöse fix bezahlen, um Karabec fest unter Vertrag zu nehmen. Darüber hinaus würden in der kommenden Saison dann noch erfolgsabhängige Prämien hinzukommen, die das Gesamtpaket auf ca. fünf Millionen Euro ansteigen lassen könnten.
Eine happige Summe für den Offensivspieler, der bei Transfermarkt.de aktuell auf einen Marktwert von drei Millionen Euro taxiert wird. Um Karabec an der Elbe halten zu können, scheint eine Rückkehr in die Bundesliga also unerlässlich. Anderenfalls könnte der sechsmalige deutsche Meister das nötige Kleingeld wohl nicht aufbringen, ohne sich selbst in eine massive finanzielle Schieflage zu befördern.
Das Gute: Mit 45 Punkten thront der Hamburger SV nach 25 Spieltagen an der Tabellenspitze und hat den Aufstieg damit in der eigenen Hand - ebenso wie Karabec. Dieser ist beim HSV spätestens seit dem Trainerwechsel zu Merlin Polzin zum essentiellen Stammspieler aufgestiegen, zählte seit dessen Installierung an der Seitenlinie einzig beim 1:1-Unentschieden in Regensburg nicht zur ersten Elf. Mit drei Toren und sieben Vorlagen können einzig Davie Selke (18), Jean-Luc Dompe (15), Ransford-Yeboah Königsdörffer und Miro Muheim (je elf) mehr Scorer vorweisen.
Dass 'Karadona', wie ihn manche Fans liebevoll nennen, bereits bleibenden Eindruck im Volkspark hinterlassen hat, steht also außer Zweifel. Und mit 21 Jahren verfügt der Tscheche gewiss auch noch über großes Entwicklungspotenzial. Eine feste Verpflichtung erscheint also die logische Vorgehensweise, doch dazu braucht es zunächst eben den Aufstieg - und dass dieser in Hamburger keine Selbstverständlichkeit ist, haben die letzten Jahre oft genug gezeigt.
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