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·13. Juli 2025
Teurer als gedacht: Darum zahlte Leverkusen für Kofane freiwillig mehr Ablöse

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·13. Juli 2025
Bayer 04 Leverkusen steht vor einem Umbruch und die Devise scheint klar zu sein. Mit vielen neuen jungen Spielern im Gepäck, geht es es für die Werkself darum, in ein paar Jahren wieder eine so schlagfertige Truppe wie in den letzten beiden Saisons aufbieten zu können. Beispielhaft dafür war der Transfer von Christian Kofane. Der 18 Jahre alte Angreifer kam aus der zweiten spanischen Liga und unterschrieb bis 2029.
Wie Kofanes Ex-Klub Albacete mitteilte, war die endgültige Ablöse jedoch höher als die vertraglich festgeschriebene Klausel von fünf Millionen Euro. "Die endgültigen Bedingungen des Deals wurden an eine höhere Ablösesumme als die in Kofanes Vertrag mit unserem Verein festgelegte Ausstiegsklausel angepasst", heißt es in der Mitteliung des Klubs.
Laut Informationen der Bild hat sich Leverkusen den Sturm-Youngster letztlich 5,25 Millionen Euro kosten lassen. Simon Rolfes und Co. sollen sich nach zähen Verhandlungen mit dem spanischen Klub darauf geeinigt haben, etwas mehr Geld für den heißbegehrten Kofane zu bezahlen. Dadurch verschaffte sich Leverkusen Rechtssicherheit und konnte den Deal schneller abschließen.
Kofane hat leidlich ein halbes Jahr für Albacete gespielt, nachdem er aus seiner kamerunischen Heimat nach Spanien gewechselt war. Der Angreifer konnte mit acht Toren in 20 Spielen auf Anhieb überzeugen und hat internationale Scouts auf sich aufmerksam gemacht. Albacete feierte den Verkauf für gut fünf Millionen als "größten Transfer der Geschichte des Vereins". Zuvor hatte sich die Führungsetage ordentlich Kritik dafür anhören müssen, dass Kofane für eine solch geringe Summe hat wechseln können.
Die Tatsache, dass Leverkusen aber ein wenig mehr als die Klausel gezahlt hat, zeigt, dass sie voll auf das Talent setzen wollen. "Es ist unglaublich für mich, nach so kurzer Zeit in Europa nun für einen Champions-League-Klub auflaufen zu dürfen. Ich werde alles geben, um diese Chance in der Bundesliga zu nutzen", versprach Kofane nach seinem Wechsel. Zunächst wird er sich wohl hinter Patrik Schick und Victor Boniface anstellen müssen. Allerdings ist bei den beiden Platzhirschen nicht sicher, wie lange sie noch in Leverkusen bleiben. Kofane könnte seine ersten Chancen früher als gedacht bekommen.
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