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·7. Mai 2025

Teure Trennung: So viel muss Schalke noch an van Wonderen zahlen

Artikelbild:Teure Trennung: So viel muss Schalke noch an van Wonderen zahlen

Der FC Schalke 04 hat sich vorzeitig von Trainer Kees van Wonderen getrennt – doch der Abschied könnte den Verein teuer zu stehen kommen. Eine spezielle Klausel im Vertrag des Niederländers sorgt für eine hohe Abfindung.

Nach der enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen den SC Paderborn zog der FC Schalke 04 die Reißleine und trennte sich vorzeitig von Trainer Kees van Wonderen – ein Schritt, der den Verein finanziell teuer zu stehen kommen könnte. Wie die Sport Bild berichtet, sieht der Vertrag des 56-Jährigen eine sogenannte „Feuer-Klausel“ vor, die im Falle einer vorzeitigen Trennung eine Abfindung von rund 200.000 Euro zur Folge hat. Diese Summe entspricht etwas mehr als der Hälfte seines noch ausstehenden Gehalts.


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Der niederländische Coach war erst im Oktober 2024 nach Gelsenkirchen gekommen, doch konnte er die hohen Erwartungen, die an ihn gestellt wurden, nicht erfüllen. Der Vertrag von van Wonderen lief noch bis 2026, doch nach nur wenigen Monaten und der negativen Bilanz trennte sich der Verein nun doch von ihm – noch vor dem geplanten Saisonende. Schalke war offenbar zu besorgt, noch auf dem Relegationsplatz zu landen, und setzt im Abstiegskampf mit Interimstrainer Jakob Fimpel auf einen neuen Impuls.

Peter Neururer kritisiert Schalke-Bosse

„Wenn ich am Anfang der Saison sehe, wo diese Mannschaft stehen soll – nach Möglichkeit im oberen Drittel – dann wurden damit Erwartungen erweckt, die waren unglaublich. Schalke hat zwei Trainer verschlissen. Da sollten sich diejenigen hinterfragen, die die Trainer jeweils eingestellt haben. Ob es die richtigen Leute sind – das bezweifle ich“, sagte Ex-Schalke-Trainer Peter Neururer im Gespräch mit sport.de und RTL/ntv.

Angesichts der finanziellen Lage des Vereins überlegt Schalke offenbar, den Vertrag von van Wonderen einfach weiterlaufen zu lassen, in der Hoffnung, dass ein anderer Club Interesse an ihm zeigt und den Niederländer zur kommenden Saison übernimmt. In diesem Fall müsste der Revierclub nur noch ein oder zwei Monatsgehälter zahlen und könnte die teure Abfindung umgehen.

Allerdings stellt sich die Frage, ob Kees van Wonderen nach seiner enttäuschenden Zeit bei den Königsblauen wirklich so schnell einen neuen Job finden wird.

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