
liga3-online.de
·8. September 2023
Testspiele: RWE mit 1:5 – Emotionale Abschiede in Köln und Halle

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·8. September 2023
Nach zuletzt zwei Siegen in Folge musste Rot-Weiss Essen am Freitag in einem Testspiel gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim aus der Regionalliga eine herbe 1:5-Pleite einstecken. Besser lief es für Preußen Münster, während es in Köln und Halle zu emotionalen Abschieden kam.
13 Minuten waren im Testspiel von Rot-Weiss Essen gespielt, als Hoffenheim II in Führung ging. Nachdem Berlinksi noch vor der Pause ausgleichen konnte (21.), brachen im zweiten Durchgang dann jedoch alle Dämme. Gleich viermal netzte die TSG in den letzten 25 Minuten ein, sodass am Ende eine deutliche 1:5-Niederlage für die Essener zu Buche stand. Trainer Christoph Dabrowski spricht auf der RWE-Homepage von einer "überschaubaren Leistung in der zweiten Halbzeit". Sorgen gibt es derweil um Thomas Eisfeld, der in der Anfangsphase verletzt vom Platz musste. Eine Diagnose steht noch aus.
Auch der SSV Ulm musste eine Niederlage einstecken, unterlag Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 mit 2:4. Vor 8.112 Zuschauern im Donaustadion hatten die Spatzen zunächst ein Chancenplus, nutzen dieses aber nicht. So ging der Zweitligist noch vor der Pause in Führung (43.), ehe im zweiten Durchgang binnen 13 Minuten drei weitere Treffer folgten. Röser (67. / Foulelfmeter) und ein Eigentor des Schalkers Kalas (89.) sorgten dann aber dafür, dass das Ergebnis noch einigermaßen im Rahmen blieb. Preußen Münster trotzte Hannover 96 derweil ein 1:1 ab. Deters brachte die Adlerträger nach 67 Minuten in Führung, ehe Momuluh (83.) für den Zweitligisten ausgleichen konnte. Für den SC Freiburg II gab es gegen den Schweizer Zweitligisten FC Schaffhausen dagegen nichts zu holen (0:1). Gleiches galt für Borussia Dortmund II, das der Zweitvertretung des FC Schalke mit 0:1 unterlag, wie die "Ruhr Nachrichten" melden.
Bei Viktoria Köln stand mit dem Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern das Abschiedsspiel von Mike Wunderlich an. Der 37-Jährige lief im 630. Spiel seiner Karriere erst für den FCK, dann für die Viktoria auf, ehe er nach 70 Minuten von seinem Sohn Luca vom Platz geführt wurde. "Papa, jetzt ist Schluss", ließ Luca über die Stadionmikrofone verlauten. Aus sportlicher Sicht ging die Partie für Köln verloren, nachdem Lautern die Führung durch Marseiler (10.) über Boyd (45.) und Hanslik (60.) gekontert hatte. Doch das war an diesem Abend nebensächlich. Im VIP-Bereich wurde Wunderlich nach der Partie von beiden Teams, mit einigen Reden und zahlreichen Videobotschaften dann endgültig verabschiedet, wie die Viktoria auf ihrer Homepage schreibt. Rund 300 Gäste feierten bis weit in die Nacht.
Auch beim Halleschen FC standen am Abend nicht die 90 Minuten, sondern der Abschied von Urgestein Toni Lindenhahn im Vordergrund. Nach 20 Jahren ist für den 32-Jährigen Schluss. "Mir fehlen die Worte. Wahnsinn. Ich kann einfach nur Danke sagen. Meiner Frau, meiner Familie, allen Spielern, dem HFC und vor allem allen Fans, die mir solch einen Abschied schenken", rief er den knapp 7.500 Zuschauern über die Stadionmikrofone zu, wie die "Bild" berichtet. Passend zum Abschied schoss Lindenhahn, der dem HFC treu bleiben will und zudem Ehrenmitglied werden soll, im Duell seiner "Toni & Friends" gegen die "HFC-Allstars" das letzte Tor des Abends, was einen 6:5-Erfolg bedeutete. Garniert wurde das Abschiedsspiel mit einer sehenswerten Choreo der HFC-Fans:
Die Ergebnisse im Überblick:
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