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·10. April 2025
Testroet-Traumtor reicht nicht zum Sieg: "Der Zug muss weiterfahren"

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Der FC Ingolstadt bleibt im Aufstiegskampf weiterhin etwas im Hintertreffen. Auch im zweiten Spiel der Englischen Woche gab es ein Remis bei der SG Dynamo Dresden, wodurch der Rückstand auf den dritten Rang weiterhin fünf Punkte beträgt. Ein Traumtor von Pascal Testroet genügte nicht.
Mit dem Rücken zum Tor nahm Pascal Testroet den Ball an, dann zimmerte der Mittelstürmer des FC Ingolstadt das Spielgerät per Fallrückzieher in die Maschen (48.). "Zwischenzeitlich habe ich gedacht, das man sich das nicht schöner träumen kann", erzählte der Ex-Dresdner bei "MagentaSport" über sein Traumtor an alter Wirkungsstätte. Aber die Schanzer fingen sich noch den Ausgleich. "Der war in dem Falle unnötig, aber über die gesamte Spieldauer war es schon okay", urteilte Testroet fairerweise. Mit dem Remis in Dresden bleibt der FCI auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe.
"Es hätte schon gut getan, wenn wir das Spiel heute gewonnen hätten", so der Stürmer weiter. "So war es leider nur ein Punkt, aber das Tor war trotzdem schön." In den restlichen sechs Spielen gilt es nun, einen Rückstand von fünf Zählern weiter aufzuholen. Ans Aufgeben dachte Testroet nicht. "Sechs Spiele, das sind noch 18 Punkte. Da gehen wir voll drauf", kündigte der 34-Jährige zuversichtlich an. Bereits nach dem 3:3-Remis gegen Dortmund sprach Testroet offen vom Aufstieg. Cheftrainer Sabrina Wittmann sagte dazu: "Ich bleibe da langweilig und diplomatisch. Gegen Hannover II wollen wir drei Punkte holen."
Am Ende der Englischen Woche wird Ingolstadt die jungen Niedersachsen empfangen. Mit einer Serie von vier Spielen ohne Niederlage wird Ingolstadt weiter selbstbewusst auftreten, aber weitere Siege werden nötig sein. "Der Zug muss weiterfahren", kündigte Testroet an. Denn so sei auch ein Lucky Punch in Dresden möglich gewesen, wenngleich dieser glücklich gewesen wäre. "Ich glaube, dass das 2:2 schlussendlich auch verdient ist", fasste Wittmann daher genauso diplomatisch zusammen. Dass das Chancenplus auch auf Dresdner Seite war, war der FCI-Trainerin nämlich nicht entgangen. Gegen Hannover nicht dabei sein wird Simon Lorenz, der zum fünften Mal Gelb gesehen hat.