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·25. Juni 2022

Terzic sei Dank: Zukunftswende bei BVB-Juwel Moukoko?

Artikelbild:Terzic sei Dank: Zukunftswende bei BVB-Juwel Moukoko?

Der kometenhafte Aufstieg von Youssoufa Moukoko bei Borussia Dortmund hat in der abgelaufenen Saison an Fahrt verloren. Das Ausnahmetalent kam unter Marco Rose auch wegen mehrerer Verletzungen nur leidlich zurecht und auf geringe Einsatzzeiten. Deshalb stand sogar ein Abschied im Raum. Diesen Gedanken hat der Teenager nun aber offenbar verworfen.

Dies berichtet der beim BVB üblicherweise bestens informierte Freddie Röckenhaus für die Süddeutsche Zeitung. Demnach habe der Angreifer "seine Wechselideen sofort abgehakt", als die Schwarzgelben Rose beurlaubten und dafür Edin Terzic zurück auf den Trainerstuhl befördert haben. Der 39-Jährige setzte bereits in seiner Zeit als Interimscoach des BVB von Dezember 2020 bis Juni 2021 merklich auf Moukoko, der ohne eine schwerwiegende Verletzung am Bänderapparat des Fußes, die er sich bei der U21 zugezogen hatte, auf deutlich mehr als zehn Einsätze (drei Tore) gekommen wäre.


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Pikante Vertragskonstellation

Als wichtige Personalie gilt neben Terzic auch Co-Trainer Sebastian Geppert, der Moukoko im Nachwuchs des BVB jahrelang unter den Fittichen hatte. Das Duo wird ergänzt von Peter Hermann, der als Assistent bei all seinen Stationen Verdienste auch im Umgang mit jungen Spielern erworben hat. Die Frage bei Moukoko ist nun, ob er bloß den sofortigen Wechselwunsch abgelegt hat, oder seine Zukunft auch schon langfristig in Dortmund plant. Der Vertrag des Juniorennationalspielers läuft in zwölf Monaten aus. Der BVB arbeitet erklärtermaßen an einer Ausdehnung der Beziehung.

Entscheidung nach der Saisonvorbereitung?

Moukoko selbst will laut eines Berichts der Bild-Zeitung die Saisonvorbereitung abwarten. Demnach plane der 17-Jährige, sich über den Sommer mit einer Top-Vorbereitung aufzudrängen, um alsdann seine weiteren Schritte zu entscheiden. Wenn sich andeutet, dass Moukoko unter dem neuen Trainerteam eine gute Chance auf große Spielanteile hat, gilt eine Verlängerung des Vertrags als durchaus vorstellbar. Offen bleibt, ob der BVB selbst auf einen Verkauf spät im Transferfenster drängen würde, sollte der Jungstar sich einer Vertragsverlängerung verweigern. Das Szenario eines ablösefreien Abschieds Ende Juni 2023 sollte der Klub jedenfalls tunlichst vermeiden.

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