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·7. Dezember 2023
Terzic kritisiert: "Wollten nichts mit dem Ball zu tun haben"

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·7. Dezember 2023
Bei Borussia Dortmund ist der Frust nach dem Pokal-Aus gegen den VfB Stuttgart (0:2) groß. Edin Terzic kritisierte besonders das Verhalten seiner Spieler in Ballbesitzphasen.
Nach dem Ausscheiden von RB Leipzig und Bayern München ging Borussia Dortmund als einer der Favoriten ins DFB-Pokal-Achtelfinale, doch am Mittwochabend verabschiedete sich auch Schwarzgelb aus dem Titelrennen. Wie in der Bundesliga wurde das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart verloren, wieder bot die Mannschaft von Edin Terzic eine enttäuschende Leistung.
"Wir haben uns das anders vorgestellt, aber wir haben es uns nicht verdient, in die nächste Runde einzuziehen", kritisierte der Coach auf der anschließenden Pressekonferenz den Auftritt seiner Schützlinge, die aktiver auftreten sollten als beim 1:1-Remis gegen Bayer Leverkusen am Sonntag. Der Eindruck eines passiven Auftritts sei aus zahlreichen Ballverlusten resultiert, analysierte Terzic: "Dadurch wuchs die Verunsicherung. Die Stuttgarter haben das eiskalt ausgenutzt. Das hat uns heute gar nicht gefallen."
Der BVB habe "viel zu viele Bälle abgegeben, wir mussten viel zu häufig hinterherlaufen, alle guten Balleroberungen waren nach fünf Sekunden zunichte gemacht worden", legte Terzic den Finger in die Wunde: "Wir haben den Ball einfach weggespielt und wollten nichts mehr damit zu tun haben." Vor Jamie Bynoe-Gittens' Abseitstor in der 60. Minute habe seine Mannschaft unter Beweis gestellt, "was möglich ist, wenn man sich aktiv zeigt, seine Mitspieler im Ballbesitz unterstützt, aggressiv nach vorne verteidigt", doch davon sei "viel zu selten" etwas zu sehen gewesen. So steht in Dortmund wieder eine Aufarbeitung an, denn die erste Titelchance wurde frühzeitig verpasst.