Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021 | OneFootball

Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021 | OneFootball

Icon: Cavanis Friseur

Cavanis Friseur

·8. April 2021

Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Im zweiten Teil unserer Liste der besten Innenverteidiger-Talente unter 20 Jahren finden sich zehn weitere beeindruckende Abwehr-Talente, die das Kerngeschäft des Innenverteidigers mit modernen Tugenden verbinden!

Wie schon im ersten Teil haben wir versucht aus dem großen Innenverteidiger-Talente-Pool jene Spieler zu scouten, die unserer Meinung nach die Erwartungen an sie bereits mit starken Leistungen bestätigen konnten.


OneFootball Videos


Die 10 besten Innenverteidiger-Talente 2021 Teil 2:

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Tanguy Nianzou: Der Bayern-Innenverteidiger der Zukunft?

Tanguy Nianzou im Kurzprofil Verein: FC Bayern München Stärken: Stellungsspiel, Passspiel Schwächen: Verletzungsanfälligkeit

In Frankreich haben es in den letzten Jahren viele Talente in den europäischen Spitzenfußball geschafft. Insbesondere in der Innenverteidigung dürfte die Nationalmannschaft in den kommenden Jahren ein Luxusproblem bekommen, wenn es denn nicht schon längst vorhanden ist.

Eines dieser Talente, denen in naher Zukunft viel zugetraut wird, ist Tanguy Nianzou. Der 2002 in Paris geborene Innenverteidiger wurde seit 2016 in der Jugendakademie von Paris Saint-Germain ausgebildet. Seit Dezember 2019 debütierte er unter dem damaligen Trainer Thomas Tuchel im Profibereich und sammelte sogar Champions-League-Erfahrung.

Umso überraschter waren viele, dass er seinen ersten Profivertrag nicht in Paris, sondern beim FC Bayern unterschrieb. Eine Perspektive bei PSG schien zumindest nicht undenkbar, ging mit Thiago Silva doch der Abwehrchef der letzten Jahre nach England. Auch Tuchel und das Trainerteam galten als große Fans des Spielers. Im Sommer 2020 wechselte Nianzou aber ablösefrei an die Isar. Ein echter Steal, oder ein weiteres Talent, das den Schritt ins Ausland und/oder zu einem ganz großen Klub zu früh geht?

Hasan Salihamidžić sagte bei der Vorstellung über ihn: „Er ist einer der besten Spieler Europas im Jahrgang 2002“ und verwies auf eine enge Zusammenarbeit mit Chefscout Marco Neppe, der diese Ansicht bekräftigt habe und für viele Top-Transfers der Bayern in den letzten Jahren mitverantwortlich war.

Auch Ralf Rangnick schwärmte in den höchsten Tönen von Bayerns Neuzugang. Seine Prognose: „Er ist eines der größten Abwehrtalente, das ich je gesehen habe. […] In einem, spätestens aber in zwei Jahren wird er Stammspieler in München sein.“

Bei so vielen Vorschusslorbeeren kann Nianzou die Erwartungen ja fast nur unterbieten, doch andererseits sind sie vollkommen berechtigt. Er ist das, was man wohl als „kompletten modernen Innenverteidiger“ bezeichnen würde: Schnell auf den Beinen und im Kopf, stark im Zweikampfverhalten und mit dem Ball, gutes Stellungsspiel. So die grobe Beschreibung.

Im Detail fallen vor allem seine technischen Fähigkeiten sofort auf. Nianzou hat einen mutigen Spielstil. Er ist gut darin, ein paar Meter in engere Räume anzudribbeln und dann einen exzellenten raumöffnenden Pass zu spielen.

Passquoten müssen bei Innenverteidiger:innen immer genauer unter die Lupe genommen werden, weil die Spielstile recht unterschiedlich sind: Wie sehr gehen sie ins Risiko? Spielen sie nur Sicherheitspässe?

Nianzou traut sich nicht nur, Verantwortung in der Spieleröffnung seines Teams zu übernehmen, er übernimmt sie bereits auf hohem Niveau. Lange Bälle beherrscht der Franzose ebenso wie kurze Steckpässe oder die gern als „Laserpass“ bezeichneten Spannpässe über eine lange Distanz. Nianzou wurde sogar schon häufiger im Mittelfeld eingesetzt, da er über ein sehr variables und präzises Aufbauspiel verfügt.

Fürs Mittelfeld fehlt ihm auf hohem Niveau aber etwas die Beweglichkeit. In der Innenverteidigung ist er dafür optimal aufgehoben. Beim FC Bayern wird sich durch die voraussichtlichen Abgänge von Alaba, Boateng und Martínez eine Tür für ihn öffnen.

Dennoch ist die Konkurrenz mit Süle, Hernández und Neuzugang Upamecano groß. Bleibt Nianzou jetzt aber mal länger fit, dürfte er eine echte Option für den Rekordmeister werden. Die Frage ist bei ihm nicht, ob er es schaffen kann, sondern ob Körper und Trainer es ihm erlauben. Denn bisher standen ihm die Verletzungen in München noch im Weg.

Tanguy Nianzou wurde analysiert von Justin Kraft vom Blog Miasanrot.de

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Das Schweizer Innenverteidiger-Talent Bećir Omeragić in der Analyse

Bećir Omeragić im Kurzprofil Verein: FC Zürich Stärken: Zweikampf Schwächen: Positionierung, Verletzungsanfälligkeit

Bećir Omeragić debütierte im vergangenen Herbst im Alter von 18 Jahren und knapp 8 Monaten für die Schweizer A-Nationalmannschaft. Nur zwei Spieler waren in den letzten zehn Jahren bei ihrem Debüt für die “Nati” jünger, Breel Embolo und Granit Xhaka.

Wer das Innenverteidiger-Talent in Aktion sehen will, muss aber trotzdem noch immer die Partien der Schweizer Super League einschalten. Omeragić spielt nämlich beim FC Zürich, zu dem er als 16-Jähriger von seinem Jugendverein Servette Genf wechselte.

In der höchsten Schweizer Spielklasse machte sich der 1,87-Meter-Mann als moderner Innenverteidiger einen Namen. Er verbindet seine hervorragenden technischen Fähigkeiten mit einem aggressiven Spielstil, mit dem er gekonnt Bälle abfängt und nach Ballgewinn selbst Läufe mit dem Leder bis in die gegnerische Platzhälfte startet.

Omeragić ist einer der besten Zweikämpfer der Liga, manchmal liegt sein Fokus aber zu sehr auf dem Ball, was Gegenspielern erlaubt, Räume in seinem Rücken zu attackieren. Wenn er Zweikämpfe verliert, dann oft aufgrund von ungenügender Positionierung.

In bald drei Saisons in Zürich kam der mittlerweile 19-jährige Omeragić erst zu 46 Profispielen, was vor allem seinen vielen Verletzungen geschuldet ist. Ist er fit, ist er gesetzt – trotzdem kam der Verteidiger erst in dieser Saison erstmals in mehr als sechs Ligaspielen in Folge zum Einsatz. Man darf hoffen, dass ihn die Verletzungsanfälligkeit in Zukunft weniger plagen wird.

Fehler passieren Omeragić in der, generell von Verletzungen geplagten und wohl in der Kaderplanung zu kurz gekommenen, FCZ-Hintermannschaft noch zu oft. Eben auch, weil er sich regelmäßig auf neue Verteidigungspartner einstellen und auch bereits mehrmals als Rechtsverteidiger auflaufen musste.

Aus seiner FCZ-Zeit nimmt das Innenverteidiger-Talent wohl auch Defizite im Spielaufbau mit, da dieser beim Verein im Tabellenmittelfeld selten gehegt und gepflegt wird.

Auch dieser aktuellen Situation beim “Stadtclub” aus Zürich geschuldet, wäre dem gebürtigen Genfer ein Wechsel im Sommer nahezulegen. Berichten zufolge sei dem Teenager der Wechsel nach Zürich einst auch durch eine Klausel für Partnerclub Bournemouth interessant gemacht worden, welche einen Weg in die Premier League aufzeigte. So habe sich Omeragić damals auch gegen Interesse aus Dortmund oder Mailand entschieden.

Ob am Ende das mittlerweile zweitklassige Bournemouth den Zuschlag erhält oder doch ein zahlkräftigerer Verein; der junge Schweizer Nationalspieler braucht Spielpraxis in einer stabilen Defensivreihe, und am besten in einer ballorientieren Mannschaft, wo er seine zuletzt etwas stagnierenden Fähigkeiten weiterentwickeln kann. Dann ist ihm trotz Verletzungsproblemen zweifelsohne eine große Karriere zuzutrauen.

Bećir Omeragić wurde analysiert von Chris Eggenberger

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Strahinja Pavlović und die Last des Nemanja Vidić

Strahinja Pavlović im Kurzprofil Verein: Cercle Brügge (AS Monaco) Stärken: Antizipation, Ruhe Schwächen: Antritt, Passspiel

Oft wird der Weg für ein Talent unnötig verkompliziert, wenn es bereits in jungen Jahren mit den großen Stars seines Landes verglichen wird. Anders ergeht es auch Strahinja Pavlović nicht, da der Serbe schon als der nächste Nemanja Vidić bezeichnet wird.

Das ist in Sachen Werdegang, Statur und Position des Teenagers auch nicht falsch und sogar naheliegend. Den wahren Fähigkeiten von Pavlović wird das jedoch nicht ganz gerecht.

Auch der Innenverteidiger aus der Jugend von Partizan Belgrad mutet im Antritt relativ behäbig an. Doch man kann ihn mit einem rollenden Stein vergleichen; ist er einmal in Fahrt, verfügt er über eine sehr gute Grund- und Endschnelligkeit.

Besonders beeindruckend ist allerdings sein Timing. Für einen modernen Innenverteidiger, der die angesprochene Schwäche im Antritt hat, nicht die schlechteste Eigenschaft. So kann er viele brenzlige Situationen über seine gute Antizipation und sein Spielverständnis auflösen, teilweise sogar deutlich bevor eine Situation gar erst gefährlich wird.

Im Passspiel erscheint der Linksfuß derzeit noch recht eindimensional, was aber nicht heißt, dass nicht viele seiner Pässe auch den Mitspieler finden. Noch zu selten traut er sich an linienbrechende Pässe. Auch sein Anlaufverhalten, wenn er den Ball am Fuß hat, lässt noch zu wünschen übrig.

Hier wird aufkommende Spielpraxis aber auf jeden Fall helfen, gerade wenn man bedenkt, dass er bei seinem Stammverein, der AS Monaco, in dieser Saison lediglich ein Mal eingewechselt wurde.

Die logische Konsequenz war demnach die Leihe zu Cercle Brügge. Seit Mitte Januar avancierte er in Belgien zum Stammspieler.

Insgesamt erscheint Pavlović von seinem Auftreten und seiner Spielweise wie ein “altbackener” Innenverteidiger. Doch hinter dieser Oberflächlichkeit steckt ein Rohdiamant, der in der Lage ist, nahezu jede Spielsituation entscheidende Sekunden im Voraus erahnen zu können.

Das macht ihn auf lange Sicht auch zu einem einen Kandidaten für die Stammelf in der Ligue 1 bei Monaco. Dafür muss er jedoch noch einiges an Spritzigkeit und Variabilität im Passspiel zulegen.

Strahinja Pavlović wurde analysiert von Tim Tornow

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Ein Tempodribbler in der Innenverteidigung: Sporting-Talent Quaresma

Eduardo Quaresma im Kurzprofil Verein: Sporting CP Stärken: Dribbling, Beweglichkeit Schwächen: Taktische Reife

2016: Portugal wird überraschend Europameister in Frankreich. Man erinnert sich vor allem an die frühe Verletzung von Cristiano Ronaldo und seine Anfeuerungsarien an der Seitenlinie in den Schlussminuten des Finalspiels. Doch was war über den Superstar hinaus so besonders an dieser Mannschaft? Im Kader der Portugiesen standen zehn Spieler, die in derselben Jugendakademie ausgebildet wurden: In der des Sporting CP, besser bekannt als Sporting Lissabon.

Mit nun 19 Jahren hat auch Eduardo Quaresma alle Jugendmannschaften der Akademie durchlaufen und feierte im Juni 2020 sein Profidebüt. Die weltweit geschätzte Jugend- und Ausbildungsarbeit der Leões ist bekannt dafür, die jungen Talente sehr vielseitig zu schulen und Individualität zu fördern.

So wird der angestammte rechte Innenverteidiger auch auf der linken Innenverteidiger-Position eingesetzt, um ihn noch variabler werden zu lassen.

Die Handschrift der Akademie ist also auch bei Quaresma zu erkennen. Er ist ein Innenverteidiger der spektakulären Art. Durch seine Fähigkeiten im Tempodribbling kann er mit hoher Geschwindigkeit und Ballsicherheit die Pressinglinien der Gegner durchbrechen. Dabei kommen ihm vor allem Antritt und Beweglichkeit zugute.

Mit einer Größe von 1,85 Meter zählt er zwar nicht zu den klassischen Kopfballhünen in der Innenverteidigung, der niedrigere Körperschwerpunkt macht ihn aber sehr agil und flexibel. Edu führt seine Zweikämpfe mit hoher Aggressivität und verbeißt sich regelrecht in seinen Gegenspieler.

Dabei werden zwar Quaresmas individuellen taktischen Stärken ersichtlich, aber gleichzeitig auch seine Defizite in der Gruppentaktik. Durch das hohe Risiko in der Zweikampfführung geht Sportings Nummer 72 oft zu früh zu Boden und nutzt kein taktisches Verzögern, um Überzahl zu generieren oder Tempo aus gegnerischen Offensivaktionen zu nehmen.

Doch genau hier liegt das Spektakel! Der Rechtsfuß schmeißt alles in seine Zweikämpfe, was entweder zu Fouls oder beeindruckenden Balleroberungen führt. Auch in Drucksituationen geht er hohes Risiko, wenn er aus Eins-gegen-Drei-Aktionen durch seine Dribbling-Fähigkeiten entkommt.

Die Entwicklung des modernen Fußballs, und vor allem die der Innenverteidiger, sind an entfernten Verwandten von Brasilien-Legende Zico perfekt abzulesen. Quaresma ist ein Spielmacher aus der Defensive, der Offensivaktionen extrem variabel initiieren kann. Der junge Portugiese bringt alles mit, um in spielstarken Mannschaften großen Einfluss auf das Spiel zu generieren. Man darf sehr gespannt sein, inwieweit er seine einzigartigen Fähigkeiten auch gegen die Besten einbringen kann.

Eduardo Quaresma wurde analysiert von Oliver Eckl

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Das nächste Ajax-Talent: Innenverteidiger Devyne Rensch

Devyne Rensch im Kurzprofil Verein: Ajax Amsterdam Stärken: Polyvalenz, Beidfüßigkeit Schwächen: Physis

Dass Ajax Amsterdam über eine herausragende Jugendarbeit verfügt, ist kein Geheimnis. So ist es auch nicht überraschend, dass diese Saison wieder einige Talente aus “De Toekomst” den Schritt in die erste Mannschaft machen. Aktuell gehören dazu viele Spieler der U17-Europameister-Mannschaft der Niederlande aus dem Jahr 2019.

Brian Brobbey, Kenneth Taylor, Sontje Hansen und Naci Ünüvar durften alle schon für die erste Mannschaft der Ajaciden debütieren. In der laufenden Spielzeit ist es jedoch ausgerechnet Devyne Rensch, der die meisten Einsatzminuten all dieser Spieler erhält. Zu diesem Zeitpunkt ist er der jüngste Spieler im Kader des amtierenden Eredivisie-Meisters.

Für Rensch ist es nichts ungewöhnliches, der Jüngste zu sein. In den niederländischen U-Nationalteams spielte er oft einen Jahrgang über seinem Alter, wurde so mit dem 2002er-Jahrgang Europameister, obwohl er erst 2003 geboren wurde.

In der damaligen Stammelf hatte er einen Stammplatz neben Hoffenheims Melayro Bogarde als linker Innenverteidiger. Für Ajax kommt der Großteil seiner Einsätze allerdings von der Rechtsverteidiger-Position. Überdies wurde er in seiner Karriere schon als Sechser und Linksverteidiger eingesetzt.

Für diese variablen Startpositionen gibt es vor allem zwei Gründe: Da wäre zum einen seine Größe von nur 1,79 Meter (der Teenager könnte jedoch noch wachsen). Rensch ist ein gelernter Innenverteidiger, aber im Profi-Bereich scheint man ihm diese Rolle physisch noch nicht zuzutrauen. Zum Anderen ist er fast komplett beidfüßig. Spielt er als linker Innenverteidiger, hat er die typischen Bewegungsabläufe eines linksfüßigen Innenverteidigers. Auf der rechten Seite wirkt er dagegen wie ein klassisch rechtsfüßiger Spieler.

Dies macht ihn schwer zu pressen. Der 18-Jährige ist nicht auf seinen schwächeren Fuß zu lenken, da er keinen hat. Aus Drucksituationen kann er sich deswegen mit großer Ruhe lösen, strahlt dabei stets Sicherheit aus.

Hier kommt ihm zusätzlich der mentale Aspekt seines Spiels zu Gute. Rensch ist ein schneller Denker. Er braucht wenig Zeit, um sich seiner Umgebung zu vergewissern und reagiert ebenso flink auf Veränderungen. Auch im Defensivverhalten macht er sich dies zu Nutzen.

Das Innenverteidiger-Talent muss nicht in allzu viele Zweikämpfe gehen, da er viele Bälle schon vorher abfängt. Gerät er in Zweikämpfe, sichert er sich stets eine gute Ausgangsposition. Er ist zwar nicht groß, jedoch schnell auf den ersten Metern und beweglich, was sich mit seiner Art zu verteidigen, super ergänzt.

Rensch verfügt zudem über ein technisch äußerst sauberes Passspiel. Vor allem über eine kurze Distanz kommen Pässe stets präzise beim Mitspieler an. Die Wertigkeit seiner Pässe wird darüber hinaus noch höher, indem er diese intelligent spielt. Stets mit richtigem Tempo, in den passenden Fuß des Mitspielers und mit Übersicht für die Anschlussmöglichkeiten des Passempfängers.

Die weitere Karriere Devyne Renschs wird interessant zu beobachten sein. Zunächst scheint die übergeordnete Frage zu sein, auf welcher Position er sich festsetzen wird. Seine Fähigkeiten bleiben jedoch positionsübergreifend bestehen und im modernen Fußball immens wertvoll.

Devyne Rensch wurde analysiert von Alexander Rudies

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Stärken, Schwächen & Potenzial: William Saliba in der Analyse

William Saliba im Kurzprofil Verein: OGC Nizza (FC Arsenal) Stärken: Physis, Passspiel Schwächen: Kopfballduelle, Risikoabschätzung

Im Juli 2019 machte der FC Arsenal William Saliba mit rund 30 Millionen Euro Ablöse zu einem der teuersten Abwehrspieler der Vereinsgeschichte. Der 19-Jährige blieb nach einer Leihe bei seinem damaligen Verein AS Saint-Étienne in London jedoch ohne Chance und absolvierte kein Spiel für die Profis und durfte lediglich für die U23 ran.

Nach einem halben Jahr zog Saliba unverrichteter Dinge leihweise zum OGC Nizza weiter, wo er wieder gesetzt ist und seine Qualitäten unter Beweis stellt.

Von der Statur her hat William Alain André Gabriel Saliba die idealen Attribute, die man sich von einem modernen Innenverteidiger wünscht. Er ist rechtsfüßig aber vielseitig einsetzbar und kann auf beiden Seiten als Innenverteidiger und in einer Dreierkette agieren. Er hat eine gute Körpergröße und –kraft, die bei Bedarf noch gesteigert werden kann.

Für einen Mann seiner Größe zeigt er außergewöhnliche athletische Fähigkeiten und nutzt diese, um seinen Körper clever zu seinem Vorteil einzusetzen. Er verteidigt aggressiv, ohne dabei in zu viele Zweikämpfe verwickelt zu sein. Die Zweikämpfe, die er allerdings führt, gewinnt er zu einem hohen Prozentsatz (fast 80%).

Saliba spielt mit großer Gelassenheit wenn er unter Druck gesetzt wird. Er versucht nicht sofort den progressiven Pass nach vorne zu spielen, sondern fühlt sich am Ball wohl und wählt in der Regel einen Pass, der sicher sein Ziel findet. Zudem schlägt er gerne lange Bälle, die mit einer hohen Rate ihr Ziel erreichen (rund 80% Passquote bei langen Pässen, 89. Perzentil unter Innenverteidigern in Europas Top-5-Ligen). Er selbst verarbeitet als Passempfänger den Ball technisch hervorragend.

Das Innenverteidiger-Talent ist auch sehr gut darin, sich nach einem abgegebenen Pass weiter zu bewegen, um Raum zu schaffen und seinen Mannschaftskameraden eine weitere Passoption zu bieten. Wenn gegnerische Mannschaften die Verteidigung pressen, zieht Saliba gekonnt die eigene Verteidigung auseinander und lässt somit den Druck der Gegner verpuffen.

Saliba hat zwar technisch geschulte Füße und kann den Ball gut verarbeiten, wird aber manchmal zu übermutig und hält das Spielgerät zu lange. Auch an seiner Konzentration könnte er noch arbeiten, denn er schaltet ab und zu ab.

Zudem ist er für einen Verteidiger mit seiner Statur nicht so dominant in der Luft, wie man es erwarten würde (nur 36. Perzentil bei gewonnenen Kopfballduellen). Wenn er den Ball in der Luft erobern will, reagiert er manchmal etwas zögerlich.

Der 20-Jährige wurde von den Gunners mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet, ein klares Indiz dafür, dass Arsenal in ihm die zukünftige Lösung für die eigenen Defensivprobleme sieht. Von seinem Spielstil und Veranlagungen erinnert Saliba stark an seinen Landsmann Raphaël Varane. Man sollte hier allerdings nicht das Alter des jungen Franzosen vergessen und die Erwartungen zu hoch schnüren.

William Saliba wurde analysiert von Patrick Lyschik

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Der Rohdiamant von der Rhône: Saïdou Sow

Saïdou Sow im Kurzprofil Verein: AS Saint-Étienne Stärken: Kopfballspiel, Tempo Schwächen: Fehlender Mut im Spielaufbau

Kurt Zouma, William Saliba, Wesley Fofana: In den vergangenen Jahren brachte die Nachwuchsarbeit der AS Saint-Étienne den einen oder anderen hochveranlagten Innenverteidiger heraus. Nachdem Fofana den Verein erst im letzten Sommer für eine Rekordsumme von 35 Millionen Euro gen Leicester verlassen hat, steht in Saïdou Sow schon das nächste Innenverteidiger-Juwel in den Startlöchern.

Seine fußballerische Kindheit und Jugend verbrachte Sow beim SFC Neuilly-sur-Marne im Département Seine-Saint-Denis, nordöstlich von Paris. Sein ehemaliger Jugendtrainer Souleymane Faty bezeichnete ihn schon damals als „intelligenter als alle anderen“. Schon in jungen Jahren habe der mittlerweile 18-Jährige eine für sein Alter ungewöhnliche Reife und Antizipationsfähigkeit an den Tag gelegt.

Mit 15 Jahren wechselte Sow dann nach Saint-Étienne, wo er bis heute spielt. Schnell stieg er in den Juniorenmannschaften der ASSE zum Kapitän auf, ehe er am 3. Oktober 2020 im Ligue-1-Spiel gegen Lens für die erste Mannschaft debütierte. Seitdem bestritt er zehn weitere Pflichtspiele für Les Verts.

Sow hat für die ASSE bereits auf beiden Innenverteidiger-Positionen agiert, als Rechtsfuß fühlt er sich aber insbesondere als rechter Innenverteidiger wohl. Vor allem seine Defensivfähigkeiten zeichnen ihn aus: Er bringt neben einem starken Kopfballspiel und hoher Geschwindigkeit unter anderem ein resolutes Zweikampfverhalten mit.

Dabei gelingt es ihm, so ziemlich jeden Gegenspieler vom Ball zu trennen. Durch seine Entschlossenheit, gleichzeitig aber auch saubere Technik und gute Antizipation, bringt Sow einige der Kernkompetenzen für einen Innenverteidiger mit.

Allerdings muss der 18-Jährige dabei aufpassen, dass er nicht ungestüm oder unüberlegt handelt. Seine Qualitäten sind kaum übersehbar, in seinen ersten Ligue-1-Spielen hatte er aber hier und da Probleme, diese auf den Platz zu bringen. In einigen Situationen wurde ersichtlich, dass Sow noch einige Zeit benötigen könnte, um sich an das höhere Tempo und Niveau gegenüber dem Jugendbereich anzupassen.

Größeren Raum für Verbesserungen bietet aber ohnehin Sows Spiel mit dem Ball. Im Spielaufbau schiebt er zumeist den Ball zum anderen Innenverteidiger oder den Außenverteidigern, nur selten versucht er, die erste Pressinglinie zu überspielen. Auch Andribbeln sieht man ihn nur selten.

Wenn Sow mit seinen Defensivaktionen den Ball erobert und daraufhin Gegenpressing ausgesetzt wird, schlägt er den Ball meist lang, ins Aus oder produziert auch Mal riskante Ballverluste. Das ist allerdings kein Grund zur Beunruhigung. Denn es ist gut möglich, dass sich eine gewisse Pressingresistenz bei ihm erst durch Spielpraxis auf hohem Niveau einstellen wird.

Sow kann man getrost als Innenverteidiger-Rohdiamant bezeichnen – der allerdings noch ordentlich Schliff benötigt. Saint-Étienne hat sich in jüngster Vergangenheit bereits mehrfach als gute Entwicklungsmöglichkeit für junge Innenverteidiger ausgezeichnet. Es ist gut möglich, dass sich das mit Saïdou Sow fortsetzt.

Für die französischen Auswahlmannschaften wird Sow allerdings im Gegensatz zu William Saliba oder Wesley Fofana mit Sicherheit nie auflaufen. Im vergangenen November gab er in der Afrika-Cup-Qualifikation sein Pflichtspiel-Debüt für Syli Nationale, die Nationalmannschaft Guineas.

Saïdou Sow wurde analysiert von Simon Bosse

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Der Musterschüler: Innenverteidiger-Talent Stergiou

Leonidas Stergiou im Kurzprofil Verein: FC St. Gallen Stärken: Spielintelligenz, Profi-Erfahrung Schwächen: Spielaufbau, Kopfballspiel

Anfang März 2021 wurde Leonidas Stergiou 19 Jahre alt, an seinem Geburtstag absolvierte er bereits sein 65. Spiel in der Schweizer Super League und stellte damit einen Rekord für die meisten Spiele in der Liga in diesem jungen Alter auf.

Als Sohn einer serbischen Mutter und eines griechischen Vaters wuchs Stergiou in der Ostschweiz auf, schon als 16-Jähriger debütierte er bei den Profis des FC St. Gallen. In der vergangenen Saison war Stergiou mit den meisten Pflichtspielminuten wichtiger Teil der St. Galler Mannschaft, die völlig überraschend lange um den Titel mitspielte und am Ende Vizemeister wurde.

Stergiou ist ein Musterschüler der modernen Verteidigerlehre. Nur 1,81 Meter groß, verzeichnet das Innenverteidiger-Talent vor allem durch Spielintelligenz viele Ballgewinne. Er lese das Spiel sehr gut und sei gedanklich immer einen Schritt voraus, lobte jüngst sein Cheftrainer Peter Zeidler.

2020 zum “Youngster des Jahres” im Schweizer Fussball gekürt, zeigt Stergiou konstant gute Leistungen und sticht mit seiner Fähigkeit, das Spiel zu lesen, gekoppelt mit hervorragender Technik, heraus. Sein hohes Sprinttempo kommt Stergiou beim Spiel mit hoher Abwehrreihe zu Gute und erlaubt ihm zur Balleroberung auch ein vereinzeltes Vorrücken aus der Kette.

Im System von Trainer Zeidler gehören lange Pässe und schnelles Umschalten zum Alltag, dafür wird auf Kurzpassspiel in der eigenen Platzhälfte nur selten zurückgegriffen. Bei der Spieleröffnung gibt es deshalb noch Luft nach oben bei Stergiou, wie auch Trainer Zeidler erkennt. Auch im Kopfballspiel kann er sich noch verbessern, vor allem da in St. Gallen zumeist ein weiterer technischer und weniger bulliger Innenverteidiger neben ihm spielt.

In St. Gallen wird auf die Jugend gesetzt, damals bei Stergiou wie auch heute. So ist der 19-Jährige in dieser Saison, als Teenager versteht sich, gar der erfahrenste Spieler in der Viererkette der “Espen”. Aufgrund von Verletzungsproblemen spielte Stergiou auch schon Rechtsverteidiger, wo er aber wohl kein längerfristiges Zuhause finden wird.

Der nächste Schritt ist dem Schweizer auf jeden Fall bereits zuzutrauen, auch wenn er erst im Sommer 2020 einen neuen Vierjahresvertrag unterzeichnete. Das Forschungsinstitut CIES Football Observatory listet ihn zum Beispiel als Spieler mit der zweitwertvollsten Erfahrung aller Akteure des Jahrgangs 2002 – hinter Barcelonas Pedri, aber zum Beispiel vor Giovanni Reyna oder Eduardo Camavinga.

Leonidas Stergiou wurde analysiert von Chris Eggenberger

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Malick Thiaw: Das Abwehr-Talent aus der Knappenschmiede

Malick Thiaw im Kurzprofil Verein: FC Schalke 04 Stärken: Timing im Kopfballspiel, Spielaufbau Schwächen: Robustheit, Konstanz

Vor drei Jahren hätte Malick Thiaw sich verwundert die Augen gerieben, wenn er in dieser Auflistung aufgetaucht wäre. Bis zur U17 war das junge Talent, welches über Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach den Weg zu Schalke 04 fand, noch vornehmlich im zentralen Mittelfeld zu Hause – spielte sogar phasenweise im Sturm.

Doch wie Thiaw in einem Interview verriet, lieferte Schalkes U19-Trainer Norbert Elgert, welcher in Deutschland als einer der besten Ausbilder für junge Fußballtalente gilt, den entscheidenden Impuls, damit der 19-Jährige in dieser Auflistung als Innenverteidiger seinen Platz findet.

Zwar spielte Thiaw auch unter ihm in den ersten Spielen als U19-Jungjahrgang noch im Mittelfeld, doch Elgert vermutete, dass die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Profikarriere als Innenverteidiger höher sei.

Thiaw mochte es zwar auch im Mittelfeld zu spielen, allerdings fand er schnell Gefallen an seiner neuen Rolle, denn er merkte, dass er so im Spielaufbau mehr Ballkontakte bekommen konnte. Umso erstaunlicher ist es, dass er in seinem letzten Juniorenjahr, trotz der defensiven Position, mit acht Toren der beste Torschütze der damaligen Schalker U19 war.

Nicht nur seine Torquote, die unter anderem auf sein gutes Timing im Kopfballspiel zurückzuführen ist, sondern vor allem auch seine Qualitäten im Spielaufbau machen den Rechtsfuß, der aber auch einen passablen linken Fuß besitzt, zu einem interessanten Talent.

Auch defensiv fällt er durch ein gutes Antizipieren von gegnerischen Pässen, sowie mit einer guten Endgeschwindigkeit auf. So war es eine logische Konsequenz, dass der damals 18-Jährige am 07.03.2020 gegen Hoffenheim sein Bundesliga-Debüt feiern durfte.

Obwohl Schalke nach der folgenden Corona-Unterbrechung immer stärker in die Krise abrutschte, blieben Thiaws Einsatzmöglichkeiten erst einmal aus. Was wohl vor allem darauf zurückzuführen war, dass mit Nastasić, Sané, Kabak, Stambouli und Todibo die Konkurrenz in der Innenverteidigung für den Sohn einer finnischen Leichtathletin und eines senegalesischen Torwarts zu groß war. Erst an den letzten drei Bundesliga-Spieltagen wurde er wieder eingesetzt, was letztlich auch angesichts seines jungen Alters, Teil eines normalen Entwicklungsprozesses ist.

Im folgenden Sommer änderte sich dann Thiaws Perspektive nach überzeugenden Vorbereitungsspielen. Nach einigen Einsätzen für die U23 am Anfang der Saison, durfte Thiaw am 5. Bundesligaspieltag sein Startelfdebüt im Revierderby gegen Borussia Dortmund feiern. Nur eine Wocher später erzielte er dann auch schon sein erstes Bundesligator gegen den VfB Stuttgart – per Kopf.

Schnell zeigte Thiaw, dass er sich auf dem Bundesliga-Niveau zurechtfinden kann, auch wenn an ihm die Krisenwochen auf Schalke nicht spurlos vorbeigegangen sind. So fehlt ihm ab und an noch etwas die Robustheit sowie die Sicherheit bei hohem Spieltempo. Hin und wieder ist seine eigentliche Stärke, das Antizipieren von gegnerischen Pässen bei einer nicht ganz perfekten Umsetzung, in einer instabilen Schalker Mannschaft ein Spiel mit dem Feuer.

Dennoch darf man sehr gespannt sein, wie die nächsten Jahre bei Malick Thiaw weitergehen. Von den Anlagen verkörpert er jedenfalls alles, was ein moderner Innenverteidiger heutzutage braucht.

Wenn er sich folglich mehr und mehr an das Spieltempo gewöhnt und seine Entwicklung weiter beständig bleibt, dann ist ihm eine erfolgreiche Profikarriere mehr als zuzutrauen.

Malick Thiaw wurde analysiert von Darius Schwering

Artikelbild:Teil 2: Die besten U20 Innenverteidiger-Talente in 2021

Von der 6. Liga in die Premier League: Der Weg von LFC-Talent Williams

Rhys Williams im Kurzprofil Verein: Liverpool FC Stärken: Klarheit in den Aktionen Schwächen: Tempo, Kreativität

Vergangene Saison kickte Rhys Williams noch beim Sechstligisten Kidderminster Harriers in der National League North. Keiner, nicht mal er selber, hätte wohl gedacht, dass er ein Jahr später schon 13 Pflichtspiele für den amtierenden Premier League-Champion absolvieren würde, davon sechs in der Gruppenphase der UEFA Champions League.

Der 20-jährige Innenverteidiger, der als 10-Jähriger nach Liverpool kam, musste in der Saison 2020/21 aufgrund der Verletzungsmisere der Reds in der Abwehr ins kalte Wasser springen. Bisher meisterte er die große Verantwortung souverän. Nach seinem Pflichtspieldebüt im September im League Cup-Spiel gegen Lincoln City folgten die ersten Einsätze in der Liga und in der Champions League. Dabei gab ihm Jürgen Klopp den Vorzug gegenüber weiteren Abwehrtalenten wie Sepp van den Berg und Billy Koumetio.

Williams überzeugt vor allem durch sein Talent, die grundlegenden Aufgaben eines Innenverteidigers ohne viel Schnickschnack zu absolvieren. Leider mangelt es ihn teils noch am Tempo und an taktischer Finesse, was bei der FA Cup-Niederlage gegen Manchester United deutlich wurde. Aber Klopp weiß, dass Williams diese Saison mehr Verantwortung auf seinen Schultern tragen musste, als er eigentlich sollte.

Der Trainer ist sich der Qualitäten seines Schützlings durchaus bewusst und möchte ihm die nötige Zeit geben, sich weiterzuentwickeln. Im September unterschrieb Williams einen Fünf-Jahres-Vertrag bei den Reds, was ihm genug Zeit gibt, sich noch weiter zu verbessern und an seinen Schwächen zu arbeiten.

Eine feste Rolle im Liverpool-Kader könnte durchaus bevorstehen. Die Erfahrung, Woche für Woche auf der großen Bühne des Profifußballs zu spielen kann Williams keiner mehr nehmen und könnte entscheidend sein, um sich gegen andere Abwehrtalente durchzusetzen.

Rhys Williams wurde analysiert von Richard Köppe


Wir hoffen, dass euch auch der zweite Teil unserer Auswahl der besten Innenverteidiger-Talente gefallen halt. Wenn das der Fall war, dann teilt unsere Fußball-Talente-Serie mit euren Freundinnen und Freunden und lasst uns gerne Feedback da!

Zudem wollen wir uns bei unseren Bloggern und Autoren bedanken, die uns bei der Analyse und dem Scouting der besten Jugendspieler und Nachwuchstalente unterstützt haben. ♥

(Titelbild: © IMAGO Images)

Impressum des Publishers ansehen