Technik-Probleme: Schalke muss Mitgliederversammlung abbrechen | OneFootball

Der FC Schalke 04 sollte am Sonntag in einer digitalen Mitgliederversammlung wichtige Weichenstellungen wie die Wahl eines neuen Aufsichtsrats auf den Weg bringen. Von Anfang an war die Veranstaltung jedoch von technischen Problemen durchzogen. Die zwangen den Bundesliga-Absteiger sogar zum Abbruch.

Bereits bei ersten Probeabstimmungen offenbarten sich massive technische Probleme, die der Klub mit seinen Serviceanbietern nicht in den Griff bekam. Knapp vier Stunden nach Beginn der Mitgliederversammlung verkündete der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Jens Buchta deshalb den Abbruch der Veranstaltung. "Die Abstimmungen und Wahlen müssen rechtlich unanfechtbar sein. Diesen Zustand können wir heute nicht herstellen", zitiert die WAZ den 58-Jährigen.

Nur vier von elf Tagesordnungspunkten

"Die Rechtssicherheit der Veranstaltung ist sicherer als sich darauf einzulassen, ob ich vier oder fünf Stunden Wahlen durchgeführt werden können", erklärt Buchta ferner. Die Mitgliederversammlung ging dabei nicht sofort zu Ende, sondern endet nach dem vierten Tagesordnungspunkt, vorgesehen waren ursprünglich elf. Für Schalke ist es der befürchtete GAU. Spötter würden sagen: Das Passt zur Saison des Absteigers, in der wenig bis gar nichts funktionierte. Wie es nun weitergeht, ist unklar.