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·1. Dezember 2023
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Sergio Agüero gilt als einer der besten Premier-League-Stürmer aller Zeiten. Der Argentinier erzielte von 2011 bis '21 184 Treffer für Manchester City, darunter das vielleicht berühmteste Tor der Liga-Historie beim Herzschlagfinale der Saison 2011/12. Von seiner Persönlichkeit hat der heute 35-Jährige dabei recht wenig Preis gegeben. Wie Ex-Kollege Micah Richards nun verrät, foppte Agüero Medien und Öffentlichkeit über Jahre.
Der langjährige Nationalspieler drückte sich vor Medienterminen mit dem Hinweis auf mangelnde Sprachkenntnisse. "Er hat die ganze Zeit gelogen", erklärt Richards nun im Podcast 'The Rest is Football', den er mit den England-Legenden Gary Lineker und Alan Shearer betreibt. "Wenn sie ihn nach Interviews gefragt haben, hat Agüero behauptet, 'ich spreche kein Englisch. Aber sein Englisch war sehr gut", so Richards weiter. Agüero habe sich beispielsweise gut mit Slang-Terminen ausgekannt, die von jungen Profis in der Kabine der Skyblues etabliert wurden.
"Natürlich ist es ein Unterschied, ob man mit seinen Kumpels spricht oder ein Interview gibt. Aber er hat das total ausgenutzt", schmunzelt Richards. Agüero musste mit der oftmals kaum zimperlichen englischen Presse so in der Tat vergleichsweise wenige Termine absolvieren. "Wir Trottel, zum Beispiel James Milner, Joleon Lescott oder ich selbst, wir mussten ständig mit den Medien reden", erinnert Richards. Agüero hat seine Scheu inzwischen übrigens abgelegt und ist nach dem vorzeitigen Karriereende beim FC Barcelona unter die Streamer gegangen. Nach dem WM-Finale in Katar erlaubte er sich dabei einen schweren Fauxpas (fussball.news berichtete).