"Team war selbstkritisch": Thioune fordert im Pokal weniger Gegentore | OneFootball

"Team war selbstkritisch": Thioune fordert im Pokal weniger Gegentore | OneFootball

Icon: liga2-online.de

liga2-online.de

·7. Februar 2023

"Team war selbstkritisch": Thioune fordert im Pokal weniger Gegentore

Artikelbild:"Team war selbstkritisch": Thioune fordert im Pokal weniger Gegentore

Am frühen Mittwochabend (18 Uhr) trifft Fortuna Düsseldorf im Achtelfinale des DFB-Pokals auf den 1. FC Nürnberg. Hinter der Thioune-Elf liegt eine deutliche 1:4-Niederlage, die einen großen Rückschlag in der Zweitliga-Aufholdjagd bedeutet. Diesen Gedanken wollen die Rheinländer im Pokal-Wettbewerb abschütteln, um wieder für positive Gefühle zu sorgen.

"Können Euphorie entfachen"

In der zweiten Saisonhälfte will Fortuna Düsseldorf die Aufholjagd starten, um im Aufstiegsrennen noch ein Wörtchen mitzureden. Nach der 1:4-Niederlage in Paderborn steht nun aber erst einmal eine Wiedergutmachung im DFB-Pokal auf dem Programm. "Beide Wettbewerbe kann ich auseinanderhalten", versichert F95-Cheftrainer Daniel Thioune vor dem Achtelfinale. "Es ist eine große Chance, im DFB-Pokal zu den letzten Acht zu gehören. Wir können da Euphorie entfachen." Das könnte unter Umständen auch für die übergeordneten Ziele hilfreich sein.


OneFootball Videos


Im Fokus bleibt nun aber das Pokalspiel. "Jeder kann sich ausrechnen, was ein Sieg für den Verein bedeuten würde. Es ist bekannt, dass der Pokal eine gute Möglichkeit ist, etwas zu verdienen", erklärt Thioune folgerichtig. Die Fehler, die den Düsseldorfern in Paderborn unterlaufen sind, sollen sich nicht wiederholen. "Ich hatte den Eindruck, dass wir die individuellen Duelle nicht für uns entscheiden konnten", blickt der Coach zurück. Allgemein gilt: "Zuletzt kassierten wir zu viele Gegentore. Es geht nur über die mannschaftliche Geschlossenheit. Die Mannschaft war selbstkritisch."

Thioune muss beim Rechtsverteidiger improvisieren

In neuer Besetzung tritt Düsseldorf nun am Valznerweiher an. "Es sind ein paar Jungs zurückgekehrt. Marcel Sobottka, Dawid Kownacki und Christoph Klarer werden wieder im Kader sein", kündigt Thioune bereits an. Fehlen werden hingegen Matthias Zimmermann (Muskelfaserriss) und Michal Karbownik, der sich bei einem elfmeterreifen Foulspiel in Paderborn selbst verletzte. Als Alternativen für die Rechtsverteidiger-Position bringt Thioune somit Benjamin Böckle und Takashi Uchino aus der U23-Mannschaft ins Spiel, sowie Innenverteidiger Tim Oberdorf. "Es gibt auch Gedanken, das System umzustellen. Wir müssen uns ein wenig neu erfinden, um morgen Abend etwas anzubieten, was den Gegner vor Probleme stellen kann", behält sich der 48-Jährige alle Optionen offen.

Fest steht, dass das Personal auf dem Rasen "mit einem ganz anderen Gefühl in die Partie gehen" wird, als zuletzt in der Liga. Dessen war sich Thioune sicher. Und die Chance ist groß, denn auch Nürnberg kriselt weiter durch den Alltag. "Nach dem Trainerwechsel sind die Ergebnisse zwar noch nicht so da, aber die Nürnberger verteidigen gut. Für sie ist es noch eine Herausforderung, das Spiel selbst zu gestalten und sie geben den Ball häufiger mal ab", schätzt der F95-Coach den Gegner ein. Gleichwohl weiß er: "Es ist ein Do-or-Die-Spiel. Es gibt keinen Favoriten, sondern zwei Mannschaften, die sich beweisen wollen."

Impressum des Publishers ansehen