LIGABlatt
·2. Februar 2023
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Während die Winter-Transferperiode in den großen europäischen Ligen bereits ihr Ende gefunden hat, können in der Türkei noch bis zum 8. Februar Spieler unter Vertrag genommen werden. Diese Möglichkeit wollen Beşiktaş und Fenerbahçe nach Informationen der türkischen Presse nutzen, um Rechtsverteidiger Onur Bulut von seinem aktuellen Arbeitgeber Kayserispor loszueisen.
Sowohl Beşiktaş als auch Fenerbahçe haben die Position des rechten Verteidigers als eine ihrer Schwachstellen definiert und dabei Onur Bulut als Transferziel auserkoren. Wie "NTV Spor" berichtet, befinden sich beide Traditionsvereine bereits mit Kayserispor sowie mit dem Management des 28-Jährigen in Gesprächen. Unter sportlichen Gesichtspunkten dürften die Kappadokier derweil keinerlei Interesse haben, ihren Stammspieler ziehen zu lassen. Da der Vertrag des Deutsch-Türken im Sommer aber ausläuft und die Chancen auf einen Verbleib beim derzeitigen Tabellensiebten wohl gegen Null gehen, will man immerhin noch eine kleine Ablösesumme für Bulut einnehmen. Der gebürtige Sauerländer selbst soll von einem Wechsel zu Beşiktaş oder Fenerbahçe ebenfalls alles andere als abgeneigt sein.
Leistungsträger bei Kayserispor
Trotz der derzeitigen Transferverhandlungen stand Bulut am heutigen Donnerstagnachmittag beim wichtigen 1:0-Heimsieg gegen Başakşehir über die ganzen 90 Minuten hinweg auf dem Rasen. Welch hohen Stellenwert der Außenverteidiger mit ausgeprägtem Offensiv-Drang für Kayserispor generell hat, verdeutlicht eine simple Statistik: In allen 21 Süper-Lig-Begegnungen der Mannschaft von Trainer Çağdaş Atan stand der ehemalige Bochumer in dieser Saison in der Startelf und verpasste dabei keine einzige Sekunde. Dennoch ist aufgrund des anstehenden Vertragsendes davon auszugehen, dass Kayserispor bei einem halbwegs marktgerechten Angebot für den 28-Jährigen in den sauren Apfel beißen wird. Den aktuellen Marktwert Buluts, der in dieser Spielzeit bislang jeweils drei Tore und Assists beisteuern konnte, schätzt "transfermarkt.de" auf rund drei Millionen Euro.