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·11. Dezember 2024
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Nach dem Abgang von Sergio Busquets (36) ist der FC Barcelona weiter auf der Suche nach einem Weltklasse-Sechser. Einen Kandidaten sollen die Katalanen beim FC Chelsea ausgemacht haben. Wilde Gerüchte über ein Tauschgeschäft machen die Runde.
Youngster Marc Casadó (21) hat es auf Anhieb in die Startformation des FC Barcelona geschafft. Der aus der zweiten Mannschaft hochgezogene Mittelfeldspieler nimmt unter Hansi Flick die Position vor der Abwehr ein, dem Eigengewächs wird eine große Zukunft zugetraut, sein Weg führte ihn bereits in die spanische Seleccion.
Medienberichten zufolge sind die Blaugrana jedoch weiterhin auf der Suche nach einem zentralen Mittelfeldspieler von Weltklasseformat, der den 2023 zu Inter Miami abgewanderten Sergio Busquets ersetzen soll. Laut El Nacional steht Enzo Fernández (23) ganz oben auf der Wunschliste.
Sportdirektor Deco soll überzeugt sein, dass der Südamerikaner perfekt zum Spielstil von Trainer Hansi Flick passt. Der argentinische Nationalspieler wechselte Anfang 2023 nach einer überragenden Weltmeisterschaft inklusive Titelgewinn mit der Albiceleste für 121 Millionen Euro von Benfica Lissabon an die Stamford Bridge – auch Ex-Verein River Plate profitierte von dem Mega-Deal - und unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis 2032.
Beim neuen FC Chelsea gehört der Sechser zu den Führungsspielern, Trainer Enzo Maresca vertraute dem Südamerikaner bereits mehrfach die Kapitänsbinde an. Dass die Blues Fernández abgeben wollen, darf stark bezweifelt werden. Wie die spanische Online-Zeitung El Nacional erfahren haben will, plant der FC Barcelona ihn trotzdem zu verpflichten. Sportdirektor Deco wolle die Verkaufsbereitschaft der Londoner mit der Aussicht auf ein Tauschgeschäft erhöhen.
Neben einer Ablösesumme soll der Barça-Manager den Offensivjoker Ferran Torres (24, Vertrag bis 2027) und Mittelfeldstar Frenkie de Jong (27, Vertrag bis 2026) als Kombipaket anbieten. Torres ist nach seinem 55-Millionen-Euro-Transfer von Manchester City in die katalanische Metropole noch vieles schuldig geblieben. Ein Vereinswechsel kam für den spanischen Nationalspieler bisher aber nicht infrage.
Frenkie de Jong, aktuell nur Edeljoker, überzeugt zwar sportlich größtenteils, doch weil sich die Vereinsbosse mit dem Großverdiener nicht auf eine Vertragsverlängerung über das aktuelle Vertragsende 2026 hinaus einigen können, soll er verkauft werden. Das Verhältnis zwischen Spieler und Klub soll beschädigt sein.
Frenkie de Jong ist bei den Bossen zwar angeblich unten durch, doch Hansi Flick hält nach wie vor große Stücke auf den niederländischen Nationalspieler. "Für mich ist er ein ganz wichtiger Spieler. Das ist meine Meinung und was von außen kommt, kann ich nicht kontrollieren", stellte der Barça-Trainer im Pressegespräch vor dem Champions-League-Spiel gegen Borussia Dortmund klar. "Er ist ein großartiger Profi und gibt im Training alles."