Talente auf dem Fürther Weg | OneFootball

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SpVgg Greuther Fürth

·16. August 2022

Talente auf dem Fürther Weg

Artikelbild:Talente auf dem Fürther Weg

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH steht für die Förderung junger Talente – und bleibt sich auch in der laufenden Zweitliga-Saison treu....

Das Kleeblatt schickt auch in der aktuellen Saison wieder eines der jüngsten Teams ins Rennen: Laut transfermarkt.de sind nur die eingesetzten Spieler des FC St. Pauli (24,2 Jahre) aktuell im Schnitt jünger als die Akteure der Spielvereinigung (24,5). Viele Kleeblatt-Youngsters sammeln aktuell erstmals Profi-Erfahrung:


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Oliver Fobassam (19 Jahre, 2 Einsätze)

Für Oliver Fobassam waren es intensive zehn Tage: Der 19-jährige Innenverteidiger debütierte im Heimspiel gegen den Karlsruher SC, als er in der Schlussphase Sebastian Griesbeck ersetzte. Eine gute Woche später stand er erstmals von Beginn an in einem Pflichtspiel auf dem Platz – und spielte gleich 90 Minuten durch. „Oli hat es gut gemacht, hat auch nach der Elfmeter-Entscheidung gegen uns kühlen Kopf bewahrt. Wir kennen seine Qualitäten und sind froh über die Art und Weise, wie er am Sonntag seine Aufgabe gestaltet hat“, sagt Trainer Marc Schneider. An der Seite des erfahrenen Oussama Haddadi (30 Jahre alt) in der Innenverteidigung komplettierte er die Abwehr, die es zusammen mit Simon Asta (21) und Luca Itter (23) im Schnitt auf 23 Jahre brachte.

Leon Schaffran (24 Jahre, 2 Einsätze)

Sein Zweitliga-Debüt durfte auch Leon Schaffran feiern – beziehungsweise: er musste es. Nachdem sich Andreas Linde, der Sekunden zuvor Rouven Hennigs‘ Strafstoß parierte, beim Zusammenprall mit dem Elfmeterschützen verletzte, sprang Schaffran zur zweiten Hälfte in die Presche. 2018 als 19-Jähriger zum Kleeblatt gekommen, schnupperte der gebürtige Berliner am Sonntag erstmals Zweitliga-Luft. „Ich kenne Leon, seit er bei uns ist. Er hat viel dazugelernt, seinen Weg gemacht und sich das Debüt absolut verdient“, so der Geschäftsführer Sport.

Oualid Mhamdi (19 Jahre, 3 Einsätze)

Ein besonderer Einsatz war es auch für Oualid Mhmadi: Nach seinem ersten Kurzeinsatz am zweiten Spieltag kam der Rheinländer mit marokkanischen Wurzeln in Düsseldorf – unterstützt von zahlreichen Familienmitgliedern und Freunden auf der Tribüne – für die letzten 25 Minuten. Der 19-jährige Rechtsverteidiger ersetzte Julian Green, mit 27 Jahren Erfahrenster im Vierer-Mittelfeld, und reihte sich auf der linken Seite ein. Dabei senkte er den Altersschnitt im Viererverbund mit Max Christiansen (25 Jahre alt), Timothy Tillman (23) und Tobias Raschl (22) auf gut 22 Jahre. Schneider: „Oualid ist ein Schienenspieler, kommt übers Tempo, kann mit Flanken für Gefahr sorgen. Er zeigt großen Einsatz und stellt immer wieder seine Vielseitigkeit unter Beweis“, so auch gegen die Fortuna.

Ben Schlicke (16 Jahre)

Ein Sonntag ohne Einsatz, aber mit vielen neuen Eindrücken war es für Ben Schlicke: Der 16-jährige Innenverteidiger, der am Freitagabend beim Remis in Aschaffenburg bei der U23 in der Regionalliga Bayern eingewechselt wurde, stieß am Sonntag erstmals zum Profi-Kader. Trainer Schneider: „Ben ist für sein Alter sehr weit, bietet sich im Training an. Auch das wollten wir honorieren. Wie er als Sechzehnjähriger den Spagat zwischen den verschiedenen Mannschaften, für die er spielberechtigt ist, hinbekommt, ist bemerkenswert.“

Armindo Sieb (19 Jahre, 5 Einsätze)

Den Sprung aus der Regionalliga Bayern in den Profifußball gemacht hat auch Armindo Sieb: Der 19-jährige deutsche U-Nationalspieler kam im Sommer vom FC Bayern München – und bisher in jeder Partie zum Einsatz. Azzouzi: „Armindo hat bereits gezeigt, dass er unsere Offensive bereichern kann – und sich sehr gut integriert, den Schritt zwei Ligen nach oben angenommen und geschafft.“

Ragnar Ache (24 Jahre, 5 Einsätze, 1 Tor)

Neben Sieb bestritt auch der 24-jährige Ragnar Ache seine ersten Zweitliga-Minuten und erzielte gegen den Karlsruher SC seinen ersten Treffer im Bundesliga-Unterhaus. Schneider: „Ragnar hatte letzte Saison immer wieder Probleme, deshalb ist für ihn das Wichtigste, gesund zu bleiben, um seine Leistung auf den Platz zu bringen. Das ist uns bisher gut gelungen.“

Sidney Raebiger (17 Jahre, 1 Einsatz)

Auf dem Platz war auch schon Sidney Raebiger zu sehen: Der 17-Jährige debütierte am zweiten Spieltag fürs Kleeblatt und gehörte immer zum Spieltags-Aufgebot. „Sidney ist eine echte Alternative für unser Mittelfeld. Wir führen ihn ran, machen gemeinsam Schritt für Schritt – und wenn er weiter dranbleibt, werden auch bald weitere Einsätze folgen“, ist sich Schneider sicher.

Der Fürther Weg

Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi: „Das ist unsere Identität, das ist der Fürther Weg. Wir holen die Jungs, weil wir an sie glauben. Weil wir sie besser machen wollen – und weil wir wollen, dass sie uns besser machen. Dafür braucht es aber Geduld – von den Spielern wie von unserer Seite. Die Jungs dürfen bei uns auch Fehler machen, das gehört zur Entwicklung dazu.“

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