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·24. Oktober 2021

Svensson zu Durchstarter Burkardt: "Widerstände haben ihn besser gemacht"

Artikelbild:Svensson zu Durchstarter Burkardt: "Widerstände haben ihn besser gemacht"

Auf der Suche nach deutschen Talenten für den Sturm hat Jonathan Burkardt zuletzt immer mehr auf sich aufmerksam gemacht. Mit starken Vorstellungen beim FSV Mainz 05 und als Kapitän der U21-Nationalmannschaft ist der Angreifer womöglich sogar in den Fokus von Hansi Flick gerückt.

Der Bundestrainer war am Freitag zugegen, als der 21-Jährige beim 4:1 der Rheinhessen über den FC Augsburg mit einem Doppelpack und einem Assist überragte. Bereits in der Vorwoche hatte Burkardt gegen Borussia Dortmund getroffen. Trainer Bo Svensson gilt grundsätzlich nicht als Typ, der in die Euphorie um seinen Stürmer einstimmen würde, spricht aber doch mit einigem Stolz über dessen Entwicklung. "Ich kenne ihn, seit er 15, 16 Jahre alt war. Ich weiß, welchen Weg er hatte", so der Ex-Profi der Nullfünfer am Samstagabend im ZDF-'Sportstudio'.


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"Er musste lange kämpfen"

"Er hatte in der U17 eine schwere Verletzung, er hatte Probleme, den Anschluss zu finden, als er zu den Profis hochgezogen wurde. Er musste lange kämpfen, den Anschluss auch körperlich zu schaffen", erinnert Svensson. Sein Bundesliga-Debüt feierte Burkardt bereits 2018, bis zum aktuellen Durchbruch auf höchstem Niveau dauerte es aber eben eine ganze Zeit. "Diese Widerstände haben ihn besser gemacht und werden ihn auch noch besser machen", steht für Svensson fest.

"Er hat daraus gelernt, kein Selbstmitleid gehabt"

"Er hat daraus gelernt, hat kein Selbstmitleid gehabt", lobt der Däne. "Das ist der Schlüssel, für einen so jungen Spieler, dahin zu kommen, dass wir in diesen Tönen über ihn sprechen." Ob sich Burkardt nun tatsächlich bereits berechtigte Hoffnungen auf eine erstmalige Nominierung für die A-Nationalmannschaft machen darf, sei dahingestellt. Er wäre erst der fünfte Profi des FSV Mainz 05, der als Spieler der Rheinhessen für Deutschland aufläuft. Zuvor wurde diese Ehre Manuel Friedrich, Lewis Holtby, Nicolai Müller und Andre Schürrle zuteil.

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