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SV Darmstadt 1898

·14. Oktober 2021

SVD - SVW: Die Top Facts zum Spiel

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Erstmals seit Oktober 2016 gastiert der SV Werder Bremen wieder im Merck-Stadion am Böllenfalltor. Anlass ist der 10. Spieltag der 2. Bundesliga, an dem sich die Lilien am Sonntag (17.10., 13.30 Uhr) mit den Werderanern duellieren. Bevor allerdings am Bölle der Ball rollt, haben wir alle Zahlen und Fakten zur Partie für Euch zusammengestellt.

Torfabrik: Mit 21 Saisontreffern stellt der SV Darmstadt 98 die torgefährlichste Offensive der 2. Bundesliga. Dank des 6:1-Erfolgs gegen Sandhausen überholten die Südhessen den SC Paderborn und Jahn Regensburg, die beide bislang jeweils 20-mal trafen. So torhungrig präsentierten sich die Lilien im Profifußball zuvor nur einmal und das ist mittlerweile schon 41 Jahre her. In der Zweitliga-Spielzeit 1980/81 hatte der SV 98 sogar 31 Tore nach den ersten neun Partien auf dem Konto. In der aktuellen Saison sind die Lilien zudem die effektivste Mannschaft der Liga. Im Schnitt brauchen die Darmstädter nur sechs Torschüsse für einen Treffer.


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Lauf in der Festung: 13 Punkte holten die Lilien aus den letzten sieben Spielen. Damit ist der SV 98 das drittbeste Team in dieser Phase – hinter Paderborn und St. Pauli. Grund dafür sind vor allem die starken Auftritte in der Festung Böllenfalltor: Zuletzt starteten die Südhessen vor heimischen Publikum eine Serie aus drei Heimsiegen in Folge. Dabei erzielte die Mannschaft von Cheftrainer Torsten Lieberknecht insgesamt elf Treffer und kassierte nur ein Gegentor. Folgt gegen Werder Bremen der vierte Heimdreier in Folge?

Feuerwerk: Phillip Tietz und Luca Pfeiffer gleich doppelt, Benjamin Goller und Emir Karic. Am vergangenen Spieltag siegte der SV Darmstadt 98 beeindruckend mit 6:1 beim SV Sandhausen. Nur einem Team gelang es in dieser Saison, sechs Tore in einem Spiel zu erzielen: dem SV Darmstadt 98. Und das gleich zweimal - sowohl gegen Sandhausen als auch gegen Ingolstadt. Übrigens schossen die Lilien in der Kurpfalz erstmals seit 35 wieder so viele Tore in einem Zweitliga-Auswärtsspiel. Letztmals mehr als sechs Treffer auf fremden Platz erzielten die Südhessen beim 7:2-Erfolg 1986 in Duisburg.

Ketchup-Prinzip: Lange kommt nichts, dann alles auf einmal. Die Mannschaft des SV Werder Bremen hatte vor dem vergangenen Spieltag teils beste Gelegenheiten auf einen Treffer, war aber bis zum erlösenden 1:0 gegen Heidenheim über viereinhalb Stunden ohne Torerfolg. Doch dann folgte der 3:0-Heimsieg den FCH. Dort traf Werder dann gleich dreimal innerhalb von nur 14 Minuten.

Werder-Versicherung? Das ist Marvin Ducksch. Der Sommerneuzugang der Bremer war beim 3:0-Heimerfolg seines Teams gegen den 1. FC Heidenheim an allen drei Treffern beteiligt. Ohnehin gewann Werder in dieser Saison immer, wenn Ducksch traf. Der Stürmer scheint zum Leidwesen der Darmstädter allerdings auch am SV 98 seinen Gefallen gefunden zu haben: In den letzten drei Spielen gegen die Lilien erzielte Ducksch insgesamt vier Tore.

Ungeschlagen im Ligabetrieb: Nach insgesamt acht Erstliga-Partien und drei Aufeinandertreffen im DFB-Pokal duellieren sich der SV Darmstadt 98 und Werder Bremen am kommenden Sonntag nun erstmals in der 2. Bundesliga. Die Bilanz der Lilien am Böllenfalltor liest sich derweil ordentlich: So verloren die Lilien im Ligabetrieb noch kein Heimspiel gegen die Bremer – zwei Siege, zwei Remis. Der letzte Heimerfolg datiert aus dem September 2015, als Sandro Wagner mit seinem Doppelpack für einen 2:1-Sieg gegen die Werderaner sorgte.

Lieblingsminuten: Der SV Werder Bremen erzielte in der Viertelstunde nach der Halbzeitpause bereits sechs Treffer – Ligabestwert zusammen mit dem 1. FC Nürnberg. Die Lieblingsminuten der Bremer Defensive spielen sich dagegen zum Ende der zweiten Hälfte ab: In der Schlussviertelstunde kassierte Werder bis dato nur ein Gegentor – alleiniger Ligabestwert.

Ex-Darmstädter: Markus Anfang war in der vergangenen Saison 2020/21 der Cheftrainer des SV Darmstadt 98, für den der gebürtige Kölner bei insgesamt 37 Pflichtspielen an der Seitenlinie stand und die Zweitliga-Spielzeit mit den Südhessen auf dem siebten Tabellenplatz beendete. Auch Nicolai Rapp und Lars Lukas Mai haben eine Vergangenheit am Böllenfalltor. Letzterer war in der vergangenen Spielzeit vom FC Bayern München an die Lilien ausgeliehen und absolvierte 32 Pflichtspiele für die 98er. Rapp kickte dagegen insgesamt anderthalb Jahre auf Leihbasis am Bölle. In 45 Einsätzen gelangen ihm zwei Treffer im Darmstadt-Trikot.

Ex-Werderaner: Benjamin Goller, Frank Ronstadt und Tobias Kempe. Diese drei Darmstädter eint eine Vergangenheit beim SV Werder Bremen. Ersterer ist in der aktuellen Saison von den Grün-Weißen an den SV 98 ausgeliehen. Für die Bremer absolvierte Goller insgesamt zehn Bundesliga-Spiele. Ronstadt kam dagegen in der Saison 2018/19 ausschließlich in der zweiten Werderaner Mannschaft zum Einsatz, 30 Spiele stehen dort auf seinem Konto. Fußstapfen in der SVW-Reserve hinterließ auch Kempe, der von 2008 bis 2010 insgesamt 48 Einsätze für die Bremer Zweitvertretung sammelte. Zuvor kickte der Mittelfeldspieler von 2006 an im Nachwuchs der Hansestädter.

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