LigaInsider
·7. September 2024
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Das Testspiel des SV Werder Bremen gegen den SC Preußen Münster (2:3) hat untermauert, dass Julián Malatini derzeit nicht in Schlagdistanz zur Startelf ist. Trainer Ole Werner sprach im Nachgang die Baustellen des zu Jahresbeginn verpflichteten Innenverteidigers an. Für Werder und Malatini lief im Duell mit dem SCP zunächst vieles wie gewünscht. Der 23-Jährige war sogar Torschütze zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Der gute Starteindruck sollte im weiteren Verlauf getrübt werden: So führten Abstimmungsprobleme mit Keeper Markus Kolke später zu einem Eigentor (2:2) des Argentiniers. „Julian tut sich aktuell, auch schon in der Vorbereitung, ein bisschen schwer. Er muss in vielen Bereichen noch lernen“, zog Werner ein Zwischenfazit zu Malatinis ersten (knapp sieben) Monaten an der Weser. „Er muss klarer werden, was Spielgeschwindigkeit und das Spiel mit dem Ball angeht. Er muss auch eine niedrigere Fehlerquote haben.“
Das spiegelt sich in der Einsatzbilanz wider. Malatini blickt seit einer Ankunft und dem Traumdebüt am 19. Spieltag der Vorsaison (Blitztor nach Einwechslung) zwar auf sechs Startelfeinsätze in der Bundesliga zurück, diese waren aber auch Personalproblemen geschuldet. Momentan wartet er seit sieben Pflichtspielen auf die nächste Einsatzminute. Durch die Rückkehr von Amos Pieper nach mehrwöchiger Verletzungspause verschlechtert sich seine Perspektive jedoch erst mal. Die übrigen Konkurrenten –Niklas Stark, Miloš Veljković, Marco Friedl und Anthony Jung – liegen ohnehin vor Malatini. Für diesen gilt es, in der Herausfordererrolle an seinen Schwächen zu arbeiten. „Er ist ein junger Kerl und wir unterstützen ihn dabei“, versicherte Werner.