LigaInsider
·4. Dezember 2020
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·4. Dezember 2020
Wird Tahith Chong beim SV Werder Bremen der große Nutznießer der schweren Verletzung von Milot Rashica (Sehnenverletzung im Oberschenkel)? Wenn man Cheftrainer Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart zugehört hat, scheint das nur bedingt der Fall zu sein. Denn Kohfeldt wiederholte in erster Linie das, was bereits bekannt ist: "Dass Tahith über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, dass er da aber noch deutlich variabler werden muss, die Defensivarbeit verbessern muss und dass noch Entwicklungsschritte zu gehen sind, das habe ich von Anfang an gesagt." Trotzdem sehe der Trainer der Norddeutschen einen Aufwärtstrend beim jungen Niederländer. "Ich bin mit seiner Entwicklung sehr zufrieden, er macht große Schritte. Man hat das Gefühl, dass er die PS immer mehr auf den Platz bringt und effektiver wird in seinen Aktionen", hatte Kohfeldt auch positive Worte übrig.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ja, Kohfeldt möchte und wird Chong künftig mehr Einsatzzeiten geben als bisher, was sich durch den Rashica-Ausfall ja auch anbietet. Einen Startelfeinsatz im kommenden Spiel gegen Stuttgart wird es für Chong aber voraussichtlich nicht geben, wie Kohfeldt indirekt zu verstehen gab. "Für mich liegt er komplett im Plan für das, was erwartbar war. Und er ist auf jeden Fall jemand, den ich die nächsten Wochen für Startelfeinsätze, aber auch für Einsätze von der Bank, in denen er ein Spiel drehen oder in die richtige Richtung lenken kann, auf dem Zettel habe." Für Stuttgart hört sich das noch eher nach Bank an.