SV Sandhausen: Zwei Neue im Anflug – Duo kann gehen | OneFootball

Knapp eine Woche nach seiner Verpflichtung als neuer Trainer des SV Sandhausen stand Kenan Kocak am Donnerstag erstmals auf dem Platz. Mit Torhüter David Richter war auch der bislang einzige Winter-Neuzugang dabei, zwei weitere sollen noch bis Samstag folgen. Ein Duo kann die Kurpfälzer hingegen verlassen.

Außenbahnspieler und Stürmer vor Unterschrift

Nur ein Sieg aus den letzten zehn Spielen: Eine desaströse Serie war in den Wochen vor Weihnachten dafür verantwortlich, dass der SVS in der Tabelle von Platz 1 auf den zehnten Rang abgerutscht ist – bei nun schon zehn Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Nach dem Aus von Sreto Ristic soll nun Kenan Kocak die Mannschaft wieder in die Spur bringen. Bei seiner ersten Einheit am Donnerstag sei ihm bereits das eine oder andere aufgefallen, wie er der "Rhein-Neckar-Zeitung" sagte. "Das wollen wir nun Schritt für Schritt in die richtigen Bahnen lenken und unsere Idee vom Fußball auf den Platz bringen."

Auf dem Weg dorthin kann der 43-Jährige in Kürze auch auf frisches Personal setzen. Wie Präsident Jürgen Machmeier gegenüber dem Blatt ankündigte, stehe die Verpflichtung eines jungen Stürmers und eines rechten Außenbahnspielers unmittelbar bevor. "Das ist eigentlich durch, es geht nur noch um die Verträge." Bereits am Samstag soll das Duo mit ins Trainingslager nach Spanien fliegen. Um wen es sich handelt, ist noch nicht bekannt. Bis zum Ende der Transferperiode am 3. Februar soll zudem noch ein Mittelstürmer dazustoßen.

Maciejewski und Schuster ohne Zukunft

Keine Rolle mehr in den Planungen spielen dagegen Tim Maciejewski und Lion Schuster. "Sie wissen, dass wir nicht mehr mit ihnen planen", so Machmeier. Während Schuster in der Hinrunde gänzlich ohne Einsatz blieb, stand Maciejewski immerhin viermal auf dem Platz – darunter auch beim historischen 4:6 gegen Aue. Gute Nachrichten gab es indes zu Nikolai Rehnen und Luca Zander, die nach überstandener Verletzung wieder mit der Mannschaft trainieren konnten. Rehnen dürfte damit gute Chancen haben, als Nummer 1 in die Rückrunde zu gehen.