SchalkeTOTAL
·10. Juli 2025
„Super ins Team eingefügt“: Karaman über Neuzugänge, Rückkehrer und Talente aus der U19

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·10. Juli 2025
Er geht in seine vierte Saison auf Schalke. Kenan Karaman kam im Sommer 2022 zu den Königsblauen. Der mittlerweile 31 Jahre alte Offensivakteur hat sich zu einem nahezu unverzichtbaren Anführer gemausert. Aufgrund einer Meniskusverletzung muss er derzeit im Training kürzer treten und seinen Mannschaftskollegen zuschauen.
Am Mittwoch (9. Juli) habe er im Trainingslager im Stubaital eine „erste lockere Laufeinheit absolviert“, berichtet Karaman in einem vereinseigenen Interview. Er sei „rund 15 Minuten auf dem Platz unterwegs“ gewesen und das „schmerzfrei“. Wann er wieder zurückkomme, lasse sich „bei einer Verletzung nie auf den Tag genau seriös prognostizieren“, erklärt der S04-Kapitän ehrlich.
Der neue Trainer Miron Muslić (42) fordere „sehr viel von der Mannschaft“, hat der Routinier beobachtet, zeigt sich aber optimistisch: „Die Jungs nehmen das mit vollem Ehrgeiz an.“ Zu den „Jungs“ zählen seit wenigen Tagen auch drei Neuzugänge. Innenverteidiger Nikola Katić (28) kam vom FC Zürich und soll die Abwehr organisieren. Dauerläufer Soufiane El-Faouzi (22) von Drittligist Alemannia Aachen ist für das zentrale Mittelfeld vorgesehen. Und dann ist da noch Rückkehrer Timo Becker (28) aus Kiel, dem eine Führungsrolle zugetraut wird.
Becker und Katić würden „nicht nur mit Leistung überzeugen, sondern auch dank ihrer Persönlichkeit vorangehen“, ist Karaman überzeugt. Was er bislang von El-Faouzi gesehen habe, gefalle ihm „sehr gut“, urteilt der 31-Jährige, der ein erstes Zwischenfazit fällt: „Alle drei haben sich super ins Team eingefügt und passen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich in die Gruppe.“
Talente aus der Knappenschmiede haben sich auf Schalke immer wieder in den Fokus und auch in die erste Mannschaft gespielt. In der vergangenen Saison starteten Taylan Bulut (19) und Max Grüger (20), der jüngst sogar im Testspiel gegen den 1. FC Bocholt (3:2) die Kapitänsbinde trug, durch.
„Die Jungs aus der U19 sind fußballerisch sehr gut ausgebildet“, freut sich Karaman. Die Talente würden sich im Training „super“ einfügen, „sehr konzentriert“ arbeiten und „ordentlich“ mitziehen. Er traue allen zu, „dass sie sich in den kommenden Wochen und Monate ihre Einsätze verdienen“, schaut der gebürtige Stuttgarter optimistisch in die Zukunft. Bulut und Grüger hätten „vorgemacht, wie es laufen kann“. „Sie sind Vorbilder für die jetzigen Jungs aus der U19“, ist der S04-Kapitän überzeugt.