Stuttgart: Diamantenauge Sven Mislintat jagt PSG-Talent | OneFootball

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·22. April 2021

Stuttgart: Diamantenauge Sven Mislintat jagt PSG-Talent

Artikelbild:Stuttgart: Diamantenauge Sven Mislintat jagt PSG-Talent

Junge Talente frühzeitig aus dem Ausland abzuwerben und nach Deutschland zu holen, ist mittlerweile fast schon zum Markenzeichen einiger Bundesligisten geworden. Allen voran der BVB machte es mit den England-Importen Jadon Sancho und Jude Bellingham vor. Auch der FC Bayern versuchte sich zuletzt mit Tanguy Nianzou in diesem Metier. Wie der vom Verletzungspech geplagte Defensivmann stammt Dortmunds jüngster Coup, der 17-jährige Soumaila Coulibaly, ebenfalls aus dem PSG-Nachwuchs. Genau dort könnte nun auch Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat fündig geworden sein.

Keine Chance bei den Profis: Chabrol vor Abschied

Laut der französischen Zeitung „Le Parisien“ hat der VfB ein Auge auf Tidjany Touré Chabrol geworfen. Der 18-Jährige erhielt bereits im November 2018 seinen ersten Profivertrag. Allerdings absolvierte der offensive Mittelfeldspieler bis zum heutigen Tag kein einzige Spiel für die PSG-Profis. Stattdessen kommt Chabrol regelmäßig in der U19 zum Einsatz.


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Sein Vertrag läuft in diesem Sommer aus. Zwar hat PSG im Juni wohl automatisch die Option, den Vertrag um zwei Jahre zu verlängern – jedoch nicht einseitig. Daher spricht derzeit einiges dafür, dass Chabrol die französische Hauptstadt verlassen wird, womit dem Serienmeister aus Frankreich erneut der Verlust eines seiner Eigengewächse droht.

Bedient sich Mislintat erneut in Frankreich?

Gesichert ist der Abgang des Franko-Ivorers aber noch nicht, auch ein Verbleib bei PSG ist Stand jetzt noch möglich. Sollte PSG dem technisch versierten Mittelfeldmann etwa eine Perspektive in der ersten Mannschaft aufzeigen, könnte dies die Situation entscheidend verändern. Da Chabrol bislang jedoch lediglich unter Thomas Tuchel einige Male bei den Profis mittrainieren durfte, erscheint dieses Szenario unwahrscheinlich.

Damit wäre die Bahn frei für Mislintat. Der 48-Jährige gilt als Kenner des französischen Fußballs und holte zu seiner BVB-Zeit einst Pierre-Emerick Aubayang (St. Etienne) und Ousmane Dembélé (Stade Rennes) in die Bundesliga. Seit April 2019 ist er beim VfB tätig, in dieser Zeit lotste er bereits unter anderem Silas Wamangituka (Paris FC) und Tanguy Coulibaly an den Neckar – letztgenannter stammt ebenfalls aus der PSG-Jugend.

Chabrol soll dem Vernehmen nach zwar einen Verbleib in Frankreich bevorzugen. Ein Stimmungswechsel samt Wechsel nach Stuttgart scheint aber alles andere als ausgeschlossen. Im Werben um das 17-jährige Fenerbahce-Talent Ömer Beyaz konnte Diamanetenauge Mislintat vor einer Woche schließlich bereits Vollzug melden.

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