Stress? Pep will "kein schlechtes Wort" über Cancelo sagen | OneFootball

Der FC Bayern hat mit der zunächst leihweisen Verpflichtung von Joao Cancelo einen Überraschungscoup auf dem Transfermarkt gelandet. Der Außenverteidiger hat bei Manchester City dauerhaft internationale Klasse nachgewiesen. Dass er den Klub verlassen durfte, soll mit Unstimmigkeiten im Verhältnis zu Pep Guardiola zusammenhängen. Der hüllt sich dahingehend aber in Schweigen.

"Bayern wollte ihn, weil er ein herausragender Spieler ist. Ich werde kein schlechtes Wort über ihn sagen. Seine Arbeitseinstellung, seine Leidenschaft, seine Liebe zum Fußball, seine Qualität kennt jeder", zitiert der kicker die Einschätzung des Starcoachs von ManCity. Dass sich Cancelo mit Guardiola überworfen habe, weil er mangelnde Einsatzzeiten als ungerechtfertigt empfunden habe, wie es zuletzt in britischen Medien zu lesen war, geht aus den Worten von Pep nicht hervor.

"Er ist ein Typ, der spielen muss"

Kleinere Andeutungen gibt es aber doch. Zum einen betont der Übungsleiter, Cancelo sei ein Charakterkopf. Zum anderen sagt er, Bayerns Neuzugang "liebt es zu spielen. Er ist ein Typ, der spielen muss, um glücklich zu sein. Er will jedes Spiel machen, in München kann er das hoffentlich", so Guardiola. In Manchester war der Portugiese lange gesetzt, nach der WM-Pause hat sich das System etwas verändert, dem Vernehmen nach, um noch besser auf Erling Haaland zugeschnitten zu sein.

"Wir können mit der Situation umgehen"

Cancelo war plötzlich ein Leidtragender und hat wohl, auch wenn Guardiola das nicht so explizit sagt, nicht auf die allerbeste Weise darauf reagiert. So hat sich für den FC Bayern unverhofft diese Transferchance ergeben. "Wir können mit der Situation umgehen. Hätte ich ein anderes Gefühl gehabt, wäre ich zu meinen Bossen gegangen. Ich vertraue den Spielern, die ich habe", betont Guardiola. Besonders spannend wäre ein Wiedersehen im Viertelfinale der Champions League. Dafür muss ManCity RB Leipzig ausschalten, die Bayern bekommen es mit Paris Saint-Germain zu tun.