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·23. Juni 2021
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Es ist sein Markenzeichen. Der sogenannte "Schlangenjubel". So feierte Streli Mamba in der Vergangenheit seine Tore. "Es sah ein bisschen merkwürdig aus, aber ich dachte mir: Hey, das hat noch keiner gemacht, es passt zu mir, ich schaue mal, wie es ankommt", erklärte der Angreifer einst, wie es dazu kam. Nun will er diesen Jubel auch in der 2. Liga für Hansa Rostock zeigen.
"Ich bin sicher, dass die Rostocker Fans den auch sehen werden. Ich hoffe, zum ersten Spieltag", so der 27-Jährige zur "Bild". Die Idee für die Imitation einer Schlange mit seinem rechten Arm kam ihm während seiner Zeit in Paderborn an einem eher ungewöhnlichen Ort: "Ich war mal in einem Restaurant und habe auf dem Klo vorm Spiegel den Jubel gemacht und gedacht, der passt." Dass es dieses Tier wurde, erklärt er damit, dass viele Gemeinsamkeiten bestehen: "schnell, quirlig, bei den Toren auch mal zubeißend."
Für die kommende Spielzeit ist der gebürtige Göppinger vom kasachischen Klub Kairat Almaty ausgeliehen. Weil er wieder nach Deutschland wollte. Der Grund: Heimweh. Denn im Sommer 2020 platzte ein Wechsel zum 1. FC Köln, in Paderborn spielte er keine Rolle und ging im Januar diesen Jahres nach Kasachstan. "Aber meine Familie musste leider in Deutschland bleiben." Wie denkt er heute über die Geschehnisse? "Als Missverständnis sehe ich das nicht, eher als Erfahrung, als Lehre. Als der Kontakt nach Rostock kam, war schnell klar: Darauf habe ich Bock, das will ich machen." An der Ostsee will er mit Team mit seiner Erfahrung von 24 Erst- und 36 Drittligapartien weiterhelfen. 16 Treffer und sieben Vorlagen gelangen Mamba, der erst 2018 sein erstes Spiel im Profifußball gemacht hatte.