Streich konsterniert: "Wir haben alles probiert" | OneFootball

Der SC Freiburg verabschiedet sich frühzeitig aus dem DFB-Pokal. Am Mittwochabend gaben sich die Breisgauer mit 1:3 gegen den SC Paderborn geschlagen. Christian Streich hatte am Resultat nichts zu beanstanden, an seiner Mannschaft indes nur teilweise.

u Streich: Verteidigt Beckenbauer. Dass jede Serie einmal enden würde, musste am Dienstagabend bereits RB Leipzig erfahren. Der DFB-Pokal-Sieger von 2021 und 2022 schied im Zweitrundenspiel gegen den VfL Wolfsburg aus und wird den Titel nicht verteidigen. Am Mittwoch endete dann die Erfolgsserie des SC Freiburg, der vor zwei Jahren das Finale gegen RB verlor und in der vergangenen Saison die Revanche im Halbfinale verpasste.

Streich: "Waren einfach nicht gut genug"

Zum achten Mal seit der Saison 2009/10 verabschiedet sich der Sport-Club in der zweiten Hauptrunde, diesmal stellte ihnen der Zweitligist aus Paderborn ein Bein. "Wir hatten zwei außergewöhnliche Jahre im Pokal, das gab's noch nie beim SC. Jetzt sind wir draußen", sagte Christian Streich gemäß dem kicker und analysierte die Partie nüchtern: "Wir waren heute offensichtlich nicht in der Lage, anders auf dem Platz zu stehen. Wir haben gedrückt, es waren noch einige gefährliche Aktionen dabei. Aber wir waren heute einfach nicht gut genug."

"Paderborn war spritziger"

Bereits in der vierten Minute brachte Filip Bilbija die Ostwestfalen in Führung, Florent Muslija erhöhte in der 33. Minute auf 2:0 und Bilbija erzielte nach dem Seitenwechsel auch den dritten Treffer (56.). "Paderborn war spritziger, hat es clever gemacht", kommentierte Streich den Spielverlauf, "wir haben schlecht verteidigt bei den Gegentoren." Seine Mannschaft war lediglich in der 69. Minute erfolgreich, als Maximilian Eggestein das 1:3 erzielte - um mehr als Ergebniskosmetik handelte es sich nicht.

Kein Vorwurf an die Mannschaft

"Ich hab den Jungs in keinster Weise einen Vorwurf gemacht. Die Jungs haben sich dagegen gestemmt. Wir haben alles probiert gegen eine gute Paderborner Mannschaft", lobte Streich die Seinen und den Gegner. Nun gelte es, "alle Kräfte zu bündeln" für das Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr), doch die Personalausfälle erschweren die Vorbereitung. "Wir haben durchgehend viel zu wenig Spieler, die fit sind", betonte Streich, der mit Freiburg vor einer komplizierten Saison steht.