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·17. Mai 2022

Stranzl für Rückholaktion: "Dann passt Favre natürlich"

Artikelbild:Stranzl für Rückholaktion: "Dann passt Favre natürlich"

Adi Hütter und Borussia Mönchengladbach haben am Samstag nach dem Saisonfinale der Bundesliga die vorzeitige Trennung bekanntgegeben. Ganz überraschend kam der Schritt nicht mehr, auch wenn der Chefcoach erst vor der Saison von Eintracht Frankfurt gekommen war. Bei der Suche nach einem Nachfolger konzentrierte sich schnell viel auf Lucien Favre.

Es wäre eine Heimkehr für den 'Fußball-Professor', der die Fohlen 2011 im Abstiegskampf übernommen und viereinhalb Jahre später als Champions-League-Teilnehmer verlassen hatte. Martin Stranzl war seinerzeit selbst erst wenige Wochen in Gladbach, als Favre neuer Chefcoach wurde. Der Österreicher wurde unter ihm zum Kapitän und verlängerten Arm auf dem Feld. Der Ex-Profi macht sich für die Rückholaktion stark. "Erst einmal muss der Klub klar festlegen, welchen Trainer-Typ er will, wie die Neuausrichtung aussehen soll. Kommen sie zu dem Schluss, dass sie einen Entwicklungs-Trainer wollen, dann passt Favre natürlich", lässt sich Stranzl von der Bild-Zeitung zitieren.


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Gladbach-Modell hat "nicht mehr funktioniert"

Dass Favre große Qualitäten darin hat, Spieler besser zu machen, steht außer Frage. Er hat sie auch in Gladbach nachgewiesen, mit Kickern wie Marco Reus oder Granit Xhaka. Mit der Rückkehr des Schweizers würde sich der Klub aus Sicht von Stranzl auf diese erfolgreiche Zeit zurückbesinnen. "Was Gladbach ausgezeichnet hatte, war dieses Entwicklungs-Potenzial: Spieler ausbilden, zum richtigen Zeitpunkt verkaufen, das Geld wieder in die Mannschaft investieren und sich so Schritt für Schritt weiter entwickeln", führt der 41-Jähige aus. Zuletzt habe dieses Geschäftsmodell "nicht mehr funktioniert", wofür Stranzl anteilig auch die Corona-Pandemie verantwortlich macht. Neben Favre sollen laut Medienberichten unter anderem Daniel Farke (zuletzt FK Krasnodar) und Andre Breitenreiter (Schweizer Meister mit dem FC Zürich) Kandidaten bei der Borussia sein.

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