"Stolz, dieses Trikot tragen zu dürfen": Kutschke bleibt in Dresden | OneFootball

127 Mal kam Stefan Kutschke bislang für Dynamo Dresden zum Einsatz, weitere Spiele werden in der kommenden Saison folgen. Wie die Sachsen am Samstag bekanntgaben, hat der 35-jährige Stürmer seinen auslaufenden Vertrag verlängert. Dem Vernehmen nach hängt er ein weiteres Jahr dran.

"Wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft"

Per Spruchband hatten die Fans zuletzt die Verlängerung mit dem Angreifer gefordert, nun meldete die SGD Vollzug. "Wir sprechen bei unserer Sportgemeinschaft sehr häufig über unsere Werte und Eigenschaften, die unseren Verein ausmachen. Stefan verkörpert diese in vielerlei Hinsicht auf und neben dem Spielfeld", betont Geschäftsführer David Fischer. Als "Dresdner Junge" habe er durch Fleiß und Ehrgeiz seinen Traum vom Fußballprofi wahr werden lassen und werde mit seiner Persönlichkeit und seinem Erfahrungsschatz auch zukünftig "ein wichtiger Eckpfeiler der Mannschaft sein", so Fischer.

Eingeplant ist Kutschke in unterschiedlichen Rollen. "Zum einen natürlich als Spieler auf dem grünen Rasen inklusive seiner Qualitäten, die er für den sportlichen Erfolg einbringen wird, dazu als Leitwolf für das Team, Ansprechpartner innerhalb der Mannschaft und Ratgeber für die jüngere Generation." Dresdens Geschäftsführer betont: "Stefan lebt Dynamo mit jeder Faser und man merkt dieses Feuer in ihm, diesen unbändigen Willen nach Erfolg. Diese Attribute sind enorm wichtig für unsere Mannschaft, damit wir unsere ambitionierten Ziele erreichen."

Kutschke entschuldigt sich für verpassten Aufstieg

Bereits in der Jugend war der gebürtige Dresdner für Dynamo aktiv, ehe es ihn über Babelsberg, Leipzig, Wolfsburg und Paderborn nach Nürnberg zog. 2016 kehrte Kutschke als Leihspieler in seine Heimat zurück, 2017 wechselte der Angreifer weiter nach Ingolstadt. Bei den Schanzern verbrachte der 35-Jährige anschließend fünf Jahre, bevor es 2022 zurück nach Dresden ging. Insgesamt 127 Mal stand er für die SGD bislang auf dem Platz, erzielte dabei 46 Tore und bereitete 15 weitere vor.

"Ich denke, dass ich niemandem mehr erklären muss, wie viel mir dieser Verein bedeutet und wie stolz es mich macht, dieses Trikot tragen zu dürfen", sagt Kutschke. Umso enttäuschter sei er über den "katastrophalen Verlauf" dieser Rückrunde und "dass wir unser großes Ziel Aufstieg verpasst haben. Dafür kann ich mich persönlich und im Namen der gesamten Mannschaft nur bei allen Fans und Mitarbeitern entschuldigen". Der 35-Jährige, der im Laufe der Rückrunde Morddrohungen erhalten hatte, zeigt sich "sehr froh, in der kommenden Spielzeit weiterhin aktiv meinen Teil beitragen zu können und werde Alles in meiner Macht stehende tun, um erfolgreich zu sein".

Kutschkes Video-Botschaft an die Fans: