Stimmen zum 3:3 gegen Paderborn: „Fühlt sich mehr nach Niederlage an“ | OneFootball

Nach 90 insbesondere am Ende turbulenten 90 Minuten gegen den SC Paderborn inklusive einer verspielten 2:0-Führung und einem in der Nachspielzeit geretteten 3:3 stand für den FC Schalke 04 am Samstagnachmittag immerhin ein Punkt zu Buche. Die Gefühlslage im königsblauen Lager war anschließend sehr durchmischt.

„Am Ende müssen beide Vereine das Ergebnis akzeptieren. Es fühlt sich ein bisschen mehr nach einer Niederlage an – aber das Gefühl ist vielleicht auch bei Lukas Kwasniok so“, verriet Trainer Karel Geraerts seine Sichtweise, freute sich indes auch über die Reaktion auf die späten Rückschläge: „Natürlich hätten wir die 2:0-Führung nicht aus der Hand geben dürfen, trotzdem bin ich stolz darauf, dass die Mannschaft zurückgekommen ist.“

Terodde hadert mit verweigertem Elfmeter

Insgesamt ist Geraerts aber auch mit Blick auf die vergangenen beiden Partien nach dem schwachen Auftritt beim 1. FC Magdeburg (0:3) positiv gestimmt: „Nach dem Magdeburg-Spiel hätte jeder die vier Punkte gegen St. Pauli und Paderborn unterschrieben“, so der belgische Fußball-Lehrer, der damit auf einer Wellenlänge mit Simon Terodde lag: „Wir müssen das positive Gefühl beibehalten, aus den letzten beiden Spielen haben wir gegen gute Mannschaften vier Punkte geholt“, so der erfahrene Angreifer.

Nicht einverstanden war Terodde derweil damit, dass sich Schiedsrichter Robert Kampka beim Stand von 2:1 für S04 auch nach Ansicht der Videobilder gegen einen Elfmeter für S04 entschied: „Der Schiedsrichter hat leider gesagt, dass der Tritt nur minimal gewesen ist. Ich habe ihn ganz klar gespürt. Wenn er sich die Szene in der Zeitlupe anschaut, dann ist der Tritt vielleicht nur minimal, aber in Realgeschwindigkeit habe ich einen Kontakt gespürt“, hätte sich der von Kai Klefisch erwischte Routinier eine andere Entscheidung gewünscht.