Stimmen zum 2:2 gegen Hertha BSC: „Wir hätten drei Punkte verdient gehabt“ | OneFootball

Auch im zweiten und letzten Spiel unter Interimstrainer Jakob Fimpel hat der FC Schalke 04 gepunktet. Anders als vergangene Woche bei Preußen Münster (2:1) gelang den Königsblauen im Heimspiel gegen Hertha BSC (2:2) aber kein Sieg. Dennoch legte S04 einen Auftritt hin, auf den der neue Cheftrainer Kees van Wonderen aufbauen kann.

„Ich wünsche dieser Mannschaft, dass sie jetzt ihren Weg weitergeht und Vertrauen in ihre fußballerischen Fähigkeiten hat, denn die sind da“, erklärte Fimpel, den vor allem die Reaktion auf den unglücklichen 0:1-Rückstand freute und der den sehenswerten Ausgleichstreffer zum 1:1 hervorhob: „Wir haben vorne einfach eine richtig gute Qualität, das hat man bei dem 1:1 gesehen. Der Doppelpass und der Abschluss von Kenan Karaman – das war so, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Karaman zuversichtlich – Schallenberg mit Dank an Fimpel

Torschütze Karaman war unterdessen nur bedingt zufrieden: „Am Ende fühlt sich das Unentschieden zu wenig an. Wir hätten drei Punkte verdient gehabt, weil wir gut im Spiel waren, nach dem Rückstand super zurückgekommen sind und Moral gezeigt haben“, haderte der Kapitän eher mit zwei verlorenen Zählern, ist mit Blick auf die nächsten Wochen aber zugleich sehr zuversichtlich: „Man hat zuletzt gesehen, dass wir phasenweise gut sind, uns aber noch verbessern können. Wenn die Abläufe noch präziser werden, bin ich mir sicher, dass es richtig gut werden kann.“

Ron Schallenberg ärgerte sich derweil vor allem über den Elfmeterpfiff, der zum 2:2 führte: „Ich bleibe dabei, dass ich in der Elfmeterszene zuerst den Ball und anschließend den Gegner treffe, es aber in Summe zu wenig für einen Strafstoß war.“ Gleichzeitig lobte der defensive Mittelfeldmann die Arbeit von Interimscoach Fimpel, der nun wieder zur U23 zurückkehrt: „Jakob hat uns als Trainer neue Stabilität gebracht, viel Vertrauen geschenkt und einen klaren Plan an die Hand gegeben. Vier Punkte sind gut, dafür können wir uns bei Jakob bedanken, weil es auch für ihn keine einfache Situation war, die er gut gelöst hat.“