🎙Stimmen vom Samstag: "Nicht gut genug, um Bundesliga zu spielen" | OneFootball

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Dominik Berger·20. September 2020

🎙Stimmen vom Samstag: "Nicht gut genug, um Bundesliga zu spielen"

Artikelbild:🎙Stimmen vom Samstag: "Nicht gut genug, um Bundesliga zu spielen"

Der erste Spieltag der Fußballbundesliga ist weitestgehend über die Bühne gebracht, der Samstag fiel torreich aus. So sahen die Trainer die Leistungen ihrer Teams.

Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach 3:0 (1:0)

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): „Gladbach hat gut gespielt, es war schwer für uns. Es war lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe. Es ist immer ein gutes Gefühl, 3:0 zu gewinnen. Wir haben einige Dinge sehr gut gemacht, das 3:0 war zum Beispiel ein super Tor von uns. Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass bei Gladbach sehr viele Spieler gefehlt haben.“


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Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Die Niederlage ist sehr unglücklich für uns. Der Statistik zur Folge war es ein recht ausgeglichenes Spiel, in der Summe gab es auf beiden Seiten nicht sehr viele Torschüsse. Das Ergebnis klingt dann aber sehr deutlich. Letztendlich war Dortmund in der Box effektiver und besser als wir. Wir hatten zu wenig Durchschlagskraft in der gegnerischen Box. In der ersten Halbzeit haben wir in der eigenen Box fast gar nichts zugelassen. In Situationen, in denen wir hätten torgefährlich werden können, haben wir zwei Konter kassiert. Das erste Gegentor haben wir kassiert in einer Situation, in der wir auf diesem Niveau nicht aktiv genug in den Räumen vorher die Zweikämpfe geführt haben.“

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Eintracht Frankfurt – Arminia Bielefeld 1:1 (0:0)

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): „Es ist ein verdienter Punkt für die Arminia. Die Bielefelder haben gut verteidigt und gefährlich gekontert. Es ist immer schwer gegen eine kompakt stehende Mannschaft, die die Rückräume gut zumacht. Die Mannschaft hat bis zum Schluss versucht, das Spiel zu gewinnen. Wir haben dadurch das Risiko erhöht und waren zwangsläufig anfälliger in der Defensive. Da hatten wir sicherlich das eine oder andere Mal Glück, dass Bielefeld etwas zu ungenau war.“

Uwe Neuhaus (Trainer Arminia Bielefeld): „Wer die reifere Mannschaft war und die Initiative ergriffen hat, hat jeder gesehen. Aber wir haben mit unseren Mitteln gut dagegengehalten. Wir haben es nur versäumt, auf dem Weg nach vorne die Räume zu nutzen, die sich durchaus geboten haben. Nach dem 1:0 hätten wir die Konter präziser ausspielen müssen. Aber letztendlich ist es ein gerechtes Unentschieden. Ich bin zufrieden, auch wenn ich einige Fehler gesehen habe.“

1. FC KölnTSG Hoffenheim 2:3 (1:2)

Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln): „Es fällt mir schwer, den Hoffenheimer Sieg in dieser Form zu akzeptieren. Wir haben in der zweiten Hälfte die Fehler des ersten Durchgangs gutgemacht. Ich hatte sogar das Gefühl, dass drei Punkte drin wären. Wir waren körperlich überlegen. Es ist schade. Auch wenn ich die Statistik sehe: Es wäre heute ein hochverdientes Unentschieden gewesen. Wir haben gesehen, dass Andersson und Duda uns helfen werden. Wir werden auf die Leistung aus der zweiten Hälfte aufbauen.“

Sebastian Hoeneß (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): „Wir haben ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Hälften gesehen. In der ersten Hälfte ist unser Plan zum Großteil aufgegangen, in der zweiten nicht. Der Ausgleich war ein kleiner Nackenschlag. Dennoch ist das Team zurückgekommen und hat darauf geantwortet. Das war extrem stark.“

1. FC Union BerlinFC Augsburg 1:3 (0:1)

Urs Fischer (Trainer 1. FC Union Berlin): „Aus dem Nichts lagen wir 0:1 hinten. Augsburg war sehr effektiv. Wir haben es nicht konsequent zu Ende verteidigt. Wir wollten im zweiten Durchgang Druck aufbauen und haben uns mit dem Ausgleich mehr als belohnt. Bei den erneuten Gegentoren fehlte jedoch die nötige Konsequenz. Augsburg hat am Ende verdient gewonnen.“

Heiko Herrlich (Trainer FC Augsburg): „Wir freuen uns riesig, dass wir drei Punkte mitnehmen können. Die Mannschaft hat sehr viel Leidenschaft ins Spiel gelegt. Wir haben lange gebraucht, um in die Partie reinzukommen, wenig Ruhe ins Spiel gebracht aber dann zum Ende der Halbzeit mehr Kontrolle bekommen und gegen eine geordnete Union-Abwehr das 1:0 herausgespielt. In der zweiten Hälfte haben wir uns weiter schwer getan, Union hat viel gedrückt und wir waren nur am Verteidigen. Nach dem Gegentor hat die Mannschaft aber eine tolle Moral bewiesen und war sehr effizient, weil wir wieder nach einer tollen Flanke einen Kopfballtreffer erzielen konnten.“

Werder Bremen – Hertha BSC 1:4 (0:2)

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): „Am Ende ist es eine verdiente Niederlage, für die es einige Gründe gibt. Der Hauptgrund sind die ersten 35 Minuten des Spiels. Wir hatten Räume und Möglichkeiten, auch Standards, da hatten wir die Chance, das Spiel an uns zu reißen. Wir haben den Schalter nicht gefunden, sind nicht richtig da gewesen und keinen Druck aufgebaut. Beim 0:1 ziehen wir das Gegenpressing nicht durch, beim zweiten Gegentor sind wir nicht wach am zweiten Pfosten. Das war sehr ärgerlich, weil es vorher besprochen war. Vor dem 0:2 gibt es einen so schwerwiegenden Ballverlust, der uns nicht passieren darf. Durch das 1:3 kommen wir noch mal ran, doch mit dem 1:4 ist dann die Entscheidung da. In vielen Dingen, insbesondere im gruppentaktischen Bereich, war das nicht gut genug, um Bundesliga zu spielen.“

Bruno Labbadia (Trainer Hertha BSC): „Wir wollten die richtige Antwort auf das verlorene Pokalspiel geben, das ist uns gelungen. Wir sind sehr oft vor das Bremer Tor gekommen, das war wichtig für unser Spiel. An Jhon Cordoba werden wir noch unsere Freude haben. Ich kenne seine Stärken ganz genau, aber natürlich auch seine Schwächen.“

VfB Stuttgart – SC Freiburg 3:2 (0:2)

Pellegrino Materazzo (VfB Stuttgart): „Es stimmt mich positiv, dass wir viele Torchancen herausgespielt haben. Man hat gesehen, was wir heute können, aber auch was wir nicht können. Es gab viele positive Sachen, die wir mitnehmen können. Die ersten beiden Gegentore waren Standardgegentore, die gut ausgeführt waren und bei denen wir nicht in die Zweikämpfe kommen.“

Christian Streich (SC Freiburg): „Es war ein schwieriges Spiel. Ab der 60. Minute hatten wir nicht mehr die Kontrolle und am Ende waren wir die Glücklichen. Wir müssen uns die letzten 30 Minuten nochmal ganz genau anschauen. Vielleicht hätten wir früher auf zwei Sechser umstellen sollen. Wir wollten offensiv ausgerichtet sein, waren sehr offensiv aufgestellt. Was uns geholfen hat, waren natürlich die zwei Tore.“