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·22. Januar 2025
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"Es geht um Entscheidungen und um deren Qualität - und nicht um das Geschlecht", sagt die 45-Jährige.
Bibiana Steinhaus-Webb hofft auf den Einsatz von noch mehr Schiedsrichterinnen auf höchstem Fußball-Level. „Es geht um Entscheidungen und um deren Qualität – und nicht um das Geschlecht. Wenn es immer mehr Schiedsrichterinnen nach oben schaffen, wird das für die Menschen zunehmend normal. Und sie werden besser akzeptiert“, sagte die 45-Jährige in einem Talk vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Weltverbandes FIFA in Zürich.
Steinhaus-Webb hatte im September 2017 als erste Frau ein Spiel der Männer-Bundesliga geleitet. Andere schafften es noch weiter: 2022 pfiff die Französin Stéphanie Frappart in Katar ein WM-Spiel der Männer. Erfolgreiche Schiedsrichterinnen würden immer „besser akzeptiert, weil sie hervorragende Arbeit leisten. Das ist keine Überraschung, weil sie sich genauso vorbereiten wie ihre männlichen Kollegen. Denn am Ende geht es um Schiedsrichterkompetenz und nicht um das Geschlecht“, sagte Steinhaus-Webb, die seit Oktober 2024 beim Weltverband FIFA die Leitung der Frauenabteilung der „Schiedsrichtersubdivision“ leitet. Sie habe die Hoffnung, dass andere Frauen ihrem Beispiel folgen: „Es ist egal, ob die Führung männlich oder weiblich ist.“
Foto © POOL/SID/ANDREAS GEBERT