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·9. September 2023

Stefan Kuntz äußert sich zum Armenien-Spiel und den Rücktrittsforderungen

Artikelbild:Stefan Kuntz äußert sich zum Armenien-Spiel und den Rücktrittsforderungen

Nach dem enttäuschenden 1:1-Unentschieden in der EM-Qualifikation gegen Armenien (zum Spielbericht) äußerte sich der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz zur Partie: „Wir denken, dass wir in der ersten Halbzeit unser Spiel auf dem Platz gezeigt haben. Wir haben Armenien unter Druck gesetzt. Das Einzige, was ich in der ersten Halbzeit kritisieren kann, ist, dass wir das Tor nicht gefunden haben. Ich denke, dass die Spieler nach der Halbzeit etwas an Selbstvertrauen verloren haben. Ein Stellungsfehler und zwei Fehlpässe führten zum Gegentor. Trotzdem hat die Mannschaft versucht, sich zu wehren, und vor allem nach den Auswechslungen haben die Spieler nicht locker gelassen. Positiv können wir sehen, dass die Mannschaft bis zum letzten Moment nicht aufgegeben hat, negativ, dass sich unsere Unzulänglichkeiten auf dem Spielfeld widerspiegelten.“

„Versuche die richtigen Entscheidungen zu treffen“

Der 60-jährige Deutsche erläuterte seine Kaderwahl indes wie folgt: „Ich versuche, die richtigen Entscheidungen zu treffen und mit ruhigem Kopf zu analysieren. Die Tribünen haben uns sehr gut unterstützt. Es war eine gute Atmosphäre. Das Tragen von Kopfhörern ist ein gutes Signal dafür. Als wir in Armenien gespielt haben, wurden sie von ihren eigenen Fans unterstützt. Hier sind unsere Emotionen und die Atmosphäre dominanter. In der ersten Halbzeit hätten wir etwas schneller spielen können. Trotzdem hatten wir fünf, sechs Positionen. In solchen Spielen sieht man manchmal, dass der Stürmer fehlt, der das Tor machen kann. Das habe ich der Mannschaft gesagt. Niemand schenkt uns etwas. Wir müssen in den Spielen im Oktober sechs Punkte holen.“


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Rücktrittsgesuche der Presse

Auf die Frage nach der Kritik und Rücktrittsforderung sowie zur Auswahl des Linksverteidigers sagte Kuntz derweil Folgendes: „Was kritisieren sie? Wir hatten etwa acht bis zehn Positionen, die wir nicht in Tore umwandeln konnten. Es war ein Gedanke, dass unsere beiden Linksverteidiger nicht dabei sind. Wir wollten dort entweder den rechtsfüßigen Mert (Müldür), Onur (Bulut) oder einen sehr jungen Spieler spielen lassen. Aber leider konnte Kazimcan (Karatas) sowohl in der Vorbereitung als auch in der Mannschaft nicht viel Zeit bekommen. Der Druck in diesen Spielen wäre ein bisschen zu groß, um jungen Spielern diese Last aufzubürden. Wir haben uns für Cenk (Özkacar) entschieden, der in Valencia viele Spiele in diesem Bereich absolviert hat. Es ist keine fremde Position für ihn.“

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