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·10. September 2023
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Der FC Barcelona hat im abgelaufenen Transferfenster eine eklatante Schwachstelle im Kader spät gefüllt. Am Deadline Day gelang die Verpflichtung von Joao Cancelo, der als Leihgabe von Manchester City die Dauerbaustelle auf der rechten Abwehrseite beheben soll. Vor dem Portugiesen hatte der amtierende Meister aber offenbar Nahuel Molina ganz oben auf dem Wunschzettel stehen.
Dies berichtet die spanische Sportzeitung Marca. Demnach sei der argentinische Weltmeister in Diensten von Atletico Madrid schon seit längerer Zeit ein Profi, der bei Barca großen Eindruck hinterlässt. Bereits beim Abschied von Udinese Calcio im Sommer 2022 zählten die Katalanen demnach zu den Interessenten an Molina, damals wie zuletzt haben in erster Linie die Financial-Fairplay-Regeln in LaLiga einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Stattdessen bekam Atletico Ende Juli 2022 den Zuschlag, Molina hat sich mit einer sehr ordentlichen Debütsaison schnell etablieren können. Ein Transfer des 25-Jährigen, der bei der WM in Katar in allen sieben Partien der Albiceleste zum Einsatz kam, stand für die Colchoneros so nie ernsthaft zur Disposition. Diego Simeone betrachte Molina als unverzichtbaren Profi, so das Blatt. Barca hätte dementsprechend allenfalls die gesetzlich vorgeschriebene Ausstiegsklausel ziehen können. Deren kolportierte Höhe von 90 Millionen Euro hat aber selbstredend ausreichend abschreckende Wirkung erzielt. So wurde die kostengünstigere Option Cancelo verfolgt, der Cheftrainer Xavi Hernandez ohnehin wenigstens genauso zusagen soll wie Molina.