
OneFootball
Jan Schultz·26. Juni 2022
Statistisch klare Sache: Das waren die 20 schlechtesten Buli-Spieler 21/22

In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Jan Schultz·26. Juni 2022
Die Bundesliga-Saison liegt hinter uns, so ganz aber haben wir gedanklich mit ihr noch nicht abgeschlossen. Genau deswegen blicken wir nun noch einmal zurück.
Dabei nehmen wir aber nicht etwa herausragende Momente oder überragende Einzelleistungen ins Visier, die waren mittlerweile oft genug Thema. Nachfolgend gilt die Bühne den vermeintlich schlechtesten Spielern der abgelaufenen Spielzeit. Zumindest wenn es nach dem Portal ‚Whoscored.com‘ geht.
Dort wird jeder Profi auf Grundlage zahlreicher statistischer Daten in jedem einzelnen Spiel bewertet. Die bestmögliche Bewertung ist eine 10,0, am anderen Ende steht eine 0,0. Aus jedem einzelnen Einsatz ergibt sich so für alle Spieler eine durchschnittliches Ergebnis. Hier kommen also die 20 Gegenentwürfe zu Robert Lewandowski, Christopher Nkunku und Joshua Kimmich.
Dass zum Einstieg gleich zwei Freiburger den Weg in dieses Ranking geschafft haben, überrascht in Anbetracht der fraglos herausragenden Saison des ganzen Klubs. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sowohl Haberer als auch Demirović nur selten in der ersten Reihe standen. Haberer zieht daher zu Union weiter, Demirović wird von Hertha umworben. Erstklassig bleiben beide also trotzdem.
Der ehemalige Dortmunder erwischte einen hervorragenden Saisonstart, knipste an den ersten beiden Spieltagen. Die Form konnte er in der Folge auch verletzungsbedingt nicht halten. Am Ende sprangen trotzdem noch fünf Torbeteiligungen heraus.
Dem Routinier wurde über weite Strecken der Saison fehlende Fitness nachgesagt, bei seinen wenigen Einsätzen war er nicht die erhoffte Verstärkung. Bis Felix Magath kam. Im Saisonendspurt, das Relegationsrückspiel inklusive, wurde Boateng so doch noch zu einem wichtigen Spieler. Die Statistik ist da trotzdem gnadenlos.
Ganze 30 Mal spielte der Mittelfeldmann für die deutsche U21-Nationalmannschaft, ein gewisses Talent ist ihm also nicht abzusprechen. Und doch zeigen die Zahlen, dass der Enkel von Uwe Seeler dann eben auch nicht auf demselben Niveau wie sein Großvater agiert. Das gilt aber ohnehin für die meisten, „Uns Uwe“ war schließlich einer der Größten seiner Zeit.
Beim FC Bayern galt der Offensivmann einst als großes Talent, ebenso in der US-amerikanischen Auswahl. Diese Erwartungen konnte der Youngster in den letzten Jahren nicht mehr erfüllen. Zu seiner Verteidigung sei aber auch gesagt: Speziell bei Kellerkindern, wie es Fürth war, ist es für jeden einzelnen Profi schwer, auf gute Bewertungen zu kommen.
Was für Green gilt, gilt auch für de Medina. Der ist schließlich mit Arminia Bielefeld aus der 1. Bundesliga abgestiegen. Was für ihn persönlich erschwerend dazukam: Der Defensivmann wechselte zwischen drei Positionen. So lief er als Innen-, Rechts- sowie Linksverteidiger auf. Das erfordert jedes Mal eine Umstellung, die nicht zu unterschätzen ist.