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·15. Juni 2025
Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zum Klub-WM-Auftakt BVB vs. Fluminense

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·15. Juni 2025
Vorsicht ist geboten. Das sagt kein Geringerer als Márcio Amoroso. Der heute 50 Jahre alte Brasilianer traf in 89 Pflichtspielen für den BVB nicht weniger als 43-mal. Am Dienstag (17. Juni, 12 Uhr/18 Uhr MESZ) treffen seine Landsleute von Fluminense Rio de Janeiro zum Auftakt der Klub-WM auf den Bundesligisten.
„Wir wissen, dass Fluminense mit erfahrenen Spielern wie Ganso, Fábio, Thiago Silva, Germán Cano, Keno und Jhon Arias viel Qualität im Team hat“, warnt der einstige Goalgetter in einem Interview auf der offiziellen FIFA-Website. Ein Pluspunkt für die Brasilianer stehe zudem an der Seitenlinie. „Sie haben mit Renato Gaúcho einen Trainer, der sich im Fußball sehr gut auskennt“, ist Amoroso überzeugt.
Ein direktes Duell zwischen beiden Vereinen kam bislang nicht zustande. Doch die Dortmunder besitzen gute Erinnerungen an Klubs aus Brasilien. Am 2. Dezember 1997 gewann der BVB im Finale um den Weltpokal in Tokio gegen Cruzeiro Belo Horizonte mit 2:0.
Amoroso wagt eine Prognose. „Die europäischen Teams gelten aufgrund der langjährigen Erfahrungen auf dem internationalen Parkett immer als Favoriten. Aber da bei diesem Turnier jeder in der Gruppenphase noch zwei weitere Spiele bestreitet, könnten wir auch eine Überraschung erleben. Fluminense geht auf jeden Fall weniger erschöpft an den Start“, sagt der 50 Jahre alte Torschützenkönig der Bundesliga-Saison 2001/02.
Ganz so alt wie Amoroso ist Flu-Keeper Fábio noch nicht. Doch der Mann mit der Nummer eins auf dem Trikot zählt mittlerweile 44 Lenze. Im Jahre 1997 holte er bei der U17-Weltmeisterschaft gemeinsam mit Ronaldinho (heute 45) den Titel für die Seleção. Trotz zahlreicher Erfolge, ob Copa Libertadores, Copa América oder brasilianische Meisterschaft, absolvierte Fábio nie ein Länderspiel.
Zu den Stars des viermaligen Landesmeisters gehört mit Thiago Silva (40) ein ehemaliger Europa-Legionär, der mit Chelsea, Paris Saint-Germain und Milan für viel Furore sorgte. „Gegen Borussia zu spielen, ist für mich etwas ganz Besonderes. Ich hatte schon einige Duelle mit ihnen, und ich bin häufiger als Sieger vom Platz gegangen denn als Verlierer“, zitiert die Frankfurter Rundschau den Innenverteidiger.
Mit PSG verlor er in der Champions League 2019/20 mit 1:2, 2022/23 mit Chelsea 0:1. Dank eines Sieges im Rückspiel kam Silva jedoch in beiden Fällen weiter, stand in den Gewinnpartien aber nicht auf dem Platz.