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·25. November 2024
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Wenn Borussia Dortmund am Mittwoch (27. November, 21 Uhr) in der Champions League bei Dinamo Zagreb antritt, geht es nicht nur um Fußball – bedauerlicherweise. Der Bundesligist befürchtet in einer Vorankündigung eine „ablehnende und aggressive Verhaltensweisen gegenüber erkennbaren BVB-Fans im Zagreber Stadtgebiet“. Daher sollten sich Anhänger der Schwarz-Gelben „stets zurückhaltend und deeskalierend“ verhalten.
Der Ball rollt aber auch in der kroatischen Hauptstadt. Eine gemeinsame Geschichte haben die beiden Klubs jedoch nicht. In der langen Geschichte des Europapokals trafen Dinamo Zagreb und Borussia Dortmund noch nie aufeinander. Damit kommt es am Mittwoch im Stadion Maksimir zu einer Premiere.
Größter Erfolg des Klubs ist der Gewinn des Messepokals 1967. Im mit Hin- und Rückspiel ausgetragenen Finale setzte sich der damalige jugoslawische Spitzenklub gegen Leeds United mit 2:0 und 0:0 durch. Insgesamt 20 Begegnungen trug Dinamo gegen deutsche Klubs aus. Gewonnen wurden davon jedoch lediglich vier, während 13 verlorengingen. Dagegen traf der BVB noch nie auf einen Verein aus Kroatien.
In der aktuellen Tabelle der Champions League befindet sich der BVB mit zehn Punkten auf Rang sieben und damit auf einem direkten Qualifikationsplatz für das Achtelfinale. Zagreb trat bislang durchaus erfolgreicher auf als viele vermutet haben. Der 25-malige Landesmeister Kroatiens und viermalige Titelträger Jugoslawiens behauptet sich nach vier Runden mit sieben Zählern auf Rang 16 – und damit vor Bayern München, Real Madrid und Paris Saint-Germain.
Zum Auftakt kassierte Dinamo eine derbe 2:9-Packung beim FC Bayern. Chef-Trainer Sergej Jakirović verlor zwei Tage später seinen Job. Für ihn übernahm Nenad Bjelica (früher 1. FC Union Berlin), der in der „Königsklasse“ mit zwei Siegen bei RB Salzburg (2:0) und Slovan Bratislava (4:1) sowie einem Unentschieden gegen AS Monaco (2:2) ungeschlagen blieb.
Dreh- und Angelpunkt von Dinamo Zagreb ist Mittelfeldakteur Martin Baturina, der nicht nur bei Real Madrid, sondern auch beim BVB im Gespräch sein soll. Auch der FC Barcelona, Atlético Madrid und Manchester United sollen den 21-Jährigen auf dem Zettel haben. Sein Marktwert wird auf 20 bis 25 Millionen Euro taxiert. Stützen der Mannschaft sind darüber hinaus Stürmer Bruno Petković und Mittelfeldabräumer Petar Sučić. Letzterer zog sich jedoch am Donnerstag (21. November) einen Mittelfußbruch zu und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
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