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·15. Oktober 2024
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Das gab es noch nie: eine spanische Startelf ohne Spieler von den großen drei Klubs, also Real Madrid, FC Barcelona und Atlético Madrid. Die Olympischen Spiele von 1928 mal ausgeklammert, hat sich kein Nationaltrainer getraut, was Luis de la Fuente versucht hat. Oder versuchen musste. Denn allzu viel Auswahl hatte er nicht, angesichts beispielsweise Daniel Carvajals schwerer Verletzung oder Lamine Yamals Abreise nach dem 1:0-Sieg gegen Dänemark. Gegen Serbien musste es dagegen anders gehen, mit einer sehr bunten Elf:
Und diese Elf konnte auch zusammen spielen. So brachte Aymeric Laporte das mit 20.345 Fans gefüllte Stadion in Córdoba früh zum Jubeln (5′), ehe nach einigen Chancen inklusive vergebenen Elfmeters durch Álvaro Morata (54′) die acht-Spiele-ohne-Tor-Serie des Mittelstürmers und Kapitäns doch noch riss (65′). In der 77. Minute – eine Minute nach Strahinja Pavlovićs roter Karte – war es denn Europameister und Goldmedaillensieger Álex Baena, der per Freistoß für den 3:0-Endstand sorgte.
Und quasi für den Gruppensieg in Nations-League-Gruppe A4. Denn weil Dänemark parallel nur 2:2 gegen die Schweiz spielte, ist der drei-Punkte-Vorsprung ein ordentliches Polster bei noch zwei offenen Spieltagen. An denen muss die Selección gegen Dänemark (15. November, 20.45 Uhr) und die Schweiz (18. November, 20.45 Uhr) ran, das Viertelfinale hat der Titelverteidiger aber bereits sicher.