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·28. März 2023

Start für Tuchel bei Bayern: Das sind seine Serien

Artikelbild:Start für Tuchel bei Bayern: Das sind seine Serien

Er ist wieder da! Thomas Tuchel (49) leitete am Dienstag an der Säbener Straße zum ersten Mal das Training beim FC Bayern München und stellt den Rekordmeister auf das Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund ein. Was den Start bei einem Klub angeht, so ist Tuchel ein Serien-Täter…

„Es macht meinen Tag schöner, wenn ich Fußballspiele schauen kann“, sagte Tuchel in seiner Vorstellungs-Pressekonferenz in München, „die Spiele (der Bayern, d. Red.) in der Champions League waren herausragend gut. Du kannst es als Trainer gar nicht beeinflussen, wann dich ein Verein kontaktiert, wer dich kontaktiert. Du musst warten und geduldig sein.“


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Geduld wohl, aber Tuchel gelang auf allen seinen Trainerstationen im In- und Ausland der perfekte Start. Seine Bilanz: Nur beim FC Chelsea saß der gebürtige Bayer weniger als 100 Spiele auf der Bank. Die „Blues“ kippten ihn nach 99 Pflichtspielen und einem 0:1 bei Dinamo Zagreb zum Start in die Champions League 2022/2023 aus dem Sessel.

183 Spiele machte er mit dem FSV Mainz 05. Sein Abschied am 10. Mai 2014 mit dem 3:2 gegen den HSV im Saisonfinale und dem Sprung in die Europa-League-Qualifikation bleibt kontrovers. Mit den Mainzern, die er 2009 zur Bundesliga-Rückkehr übernahm, verlor der Trainer-Novize in der deutschen Eliteliga nur eines der ersten sechs Spiele, 0:2 bei Borussia Mönchengladbach.

12 Siege in Folge

107-mal stand Thomas Tuchel bei Borussia Dortmund in der Trainerverantwortung. Als Nachfolger des legendären Jürgen Klopp führte er den BVB 2015 über die Quali in die Europa League und vom Start weg zu 12 aufeinanderfolgenden Siegen (Wettbewerb übergreifend). Zu Ende ging die Tuchel-Serie erst am 4. Oktober 2015 beim 1:5 im Gipfeltreffen bei Bayern München.

Das 2:1 im Pokalfinale 2017 gegen Eintracht Frankfurt war das letzte Spiel für Thomas Tuchel als Dortmund-Coach. Er hatte sich im Anschluss an das Attentat auf den BVB am 11. April 2017 vor dem CL-Heimspiel gegen die AS Monaco und nach der Diskussion um die erneute Ansetzung der Partie, die Dortmund 2:3 gegen Kylian Mbappé und Co. verlor, mit den Klubbossen überworfen.

Gefeuert – bei 96 Siegen

Nach einem Jahr Auszeit wechselte er zu Paris St.-Germain und führte den französischen Vorzeigeklub zu 96 Siegen aus 127 Pflichtspielen.

Die ersten 6 Partien gewann PSG mit Tuchel allesamt, erst ein 2:3 beim FC Liverpool und Jürgen Klopp beendete diese Serie.

Kurios war Tuchels Abschied aus Paris. Am Heiligabend 2020 wurde er nach einem 4:0-Heimsieg gegen Racing Club Straßburg gefeuert.

Nur 4 Wochen später löste er in London Klub-Idol Frank „Lamps“ Lampard als Trainer des FC Chelsea ab. Tuchel beseelte die Mannschaft aus dem Südwesten der britischen Hauptstadt neu und blieb in Wettbewerb übergreifend 15 Spielen ungeschlagen. Ein 2:5 gegen West Bromwich Albion in der Premier League war seine erste Pleite mit Chelsea. Am Saisonende stand für Tuchel und Chelsea der Gewinn der Champions League gegen Pep Guardiolas Manchester City (1:0) in Porto.

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