Starstürmer holen oder alle kündigen? Das sollte dein Klub im Winter tun | OneFootball

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Dominik Berger·29. Dezember 2021

Starstürmer holen oder alle kündigen? Das sollte dein Klub im Winter tun

Artikelbild:Starstürmer holen oder alle kündigen? Das sollte dein Klub im Winter tun

Die Hinrunde ist in der Bundesliga für alle Teams gelaufen und einige Teams sind zufriedener als andere. Denn den einen Transfer, der deinen Verein im Alleingang in die Champions League schießt, haben die sportlichen Verantwortlichen auch im Sommer mal wieder nicht gefunden. Deswegen greifen wir den Bundesliga-Managern auch im Winter gerne wieder unter die Arme.

Platz 18: Greuther Fürth

Beim Kleeblatt kann man sich schon mit der Planung der zweiten Liga beschäftigen. Insofern ist es wahrscheinlich reizvoll genug, den derzeitigen Kader einigermaßen beisammen zu halten. Einen Klassenerhalt könnte man nur für möglich halten, wenn man die komplette Mannschaft austauscht, die Qualität ist einfach nicht vorhanden. Gegen den BVB verkaufte man sich beispielsweise sehr teuer, am Ende verlor man dennoch 0:3. Das ist in dieser Saison in diesem Muster schon zu oft passiert.


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Platz 17: Arminia Bielefeld

Mit der Verpflichtung von Gonzalo Castro ist den Ostwestfalen schon ein echter Coup gelungen. Der ehemalige Stuttgarter Kapitän kann mit seiner Ruhe und Erfahrung die Qualität im Bielefelder Mittelfeld mit Sicherheit anheben. Doch wenn die Arminia auch im nächsten Jahr weiter Bundesliga spielen will, benötigt sie mehr Tore und die liefern üblicherweise torgefährliche Spieler. Die bisherigen Treffer steuerten zwar auch einige Neuzugänge bei, Königstransfer Robin Hack blieb aber bisher ohne Treffer und auch Lasme und Serra trafen bisher nur einmal. Entweder hofft man drauf, dass mehrere Knoten platzen oder die Arminia legt offensiv nochmal nach.

Platz 16: VfB Stuttgart

So wie es aussieht, hat sich die Hertha die Dienste von Stuttgarts Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf gesichert, im Sommer wird er die Schwaben ablösefrei verlassen. Dementsprechend sollte man im Ländle mit einem talentierten jungen Verteidiger nachlegen, der sich im Schatten Kempfs an die Liga und den VfB gewöhnen kann. Sportdirektor Sven Mislintat äußerte sich im ‚kicker‘ noch vor den Feiertagen, dass wenn überhaupt nur Abgänge geplant seien. Schließlich sollen beim VfB noch einige Langzeitverletzte beim Klassenerhalt mithelfen.

Platz 15: FC Augsburg

Im Gegensatz zu den anderen Kandidaten im Abstiegskampf sind die Augsburger immer wieder für einen Treffer gut, das ist nicht das Problem der Fuggerstädter. Allerdings hat der FCA auch schon fünfmal mehr als drei Treffer kassiert und wenn es am Ende auf das Torverhältnis ankommt, können diese hohen Niederlagen noch richtig schmerzen. Mit Carlos Gruezo und Tobias Strobl fallen gleich zwei Sechser mit Knieproblemen länger aus, hier sollten die Augsburger nochmal nachlegen.

Platz 14: Borussia Mönchengladbach

Bei den Gladbachern läuft derzeit kaum was zusammen, das liegt vor allem an den vielen Einzelinteressen der Spieler, die lieber früher als später den Verein gen internationale Top-Klubs verlassen wollen. Dementsprechend würde die Borussia von einem Spieler profitieren, der die ganzen Luftschlösser mit seiner Führungspersönlichkeit erstmal einreißt und die Mannschaft wieder als Mannschaft organisiert. Ein neuer Leitwolf, Marke Granit Xhaka, würde den Fohlen gut tun. Darüber hinaus sollte man sich von einigen „Superstars“ eher früher als später trennen.

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Platz 13: VfL Wolfsburg

Sollte der VfL tatsächlich Top-Stürmer Wout Weghorst im Winter gehen lassen, müssen die Wolfsburger eigentlich nicht beunruhigt sein, der Kader ist sehr breit aufgestellt. Sollte an den Gerüchten was dran sein, dann würde sich die Kaderatmosphäre durch den Abgang des unbequemen Niederländers verbessern. Zumal Florian Kohfeldt zuletzt immer wieder betonte, dass er kaum richtig mit der Mannschaft trainieren konnte, um seine Idee vom Fußball zu vermitteln. Sollte Mittelfeldmotor Schlager nach seinem Kreuzbandriss bald zurückkehren, ist auch dort ausreichend Personal vorhanden.

Platz 12: VfL Bochum

Der VfL ist mit 20 Punkten nach 17 Spielen quasi perfekt im Soll, trotz des schwerwiegenden Ausfalls von Stürmer Simon Zoller. Sebastian Polter konnte bereits sechs Treffer beisteuern und passt in die charakterlich interessante Truppe gut rein. Daher kann sich der VfL ein wenig ruhiger im Wintertransferfenster verhalten. Eine offensive Verstärkung würde den Bochumern wohl besser zu Gesicht stehen, die Abwehr steht.

Platz 11: Hertha BSC

Da die Hertha mit Kempf in der Innenverteidigung wohl schon nachgelegt hat, wäre diese Baustelle fürs Erste wohl erledigt. Nachdem Hertha bereits am desaströsen Deadline-Day für 100% Prozent Enttäuschung bei den Fans sorgte, hat man im Winter nochmal die Gelegenheit, einen Flügelstürmer zu verpflichten. Oder einfach die drei Leihflügelspieler zurückrufen.

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Platz 10: RaBa Leipzig

Bei den Leipzigern halten sich die üblichen Gerüchte von talentierten Nachwuchsspielern, die zu erstaunlich günstigen Konditionen aus dem RB-Kosmos nach Leipzig wechseln könnten. Große Abgänge waren bisher nicht geplant, allerdings kündigte Neu-Trainer Domenico Tedesco bereits an, dass er kein Freund von zu großen Kadern sei. Dementsprechend werden wohl einige RaBa-Akteure den kriselnden Vizemeister verlassen müssen.

Platz 9: Mainz 05

Nachdem Bo Svensson in Mainz für die schönste Erweckungsgeschichte seit Dornröschen verantwortlich ist, zeigt die Formkurve der Nullfünfer weiter nach oben. Selbst die Neuzugänge konnte der Schwede erfolgreich in die Mannschaft integrieren, außerdem haben die Mainzer mit Jonathan Burkardt einen kommenden Nationalstürmer im Kader. Vertragsverlängerungen stehen in Mainz in diesem Winter ganz oben.

Platz 8: 1. FC Köln

Steffen Baumgart hat das gleiche Talent wie sein Mainzer Trainerkollege, indem er es fertig brachte, dass aus Anthony Modeste wieder ein bundesligatauglicher Stürmer wird. Das Gleiche probiert man auch mit Sebastian Andersson, der aufgrund einiger Blessuren aber auch immer wieder ausfällt. Da auch Modeste mit 33 Jahren nicht mehr jünger wird, würde ein dritter junger Stürmer zur Entlastung weiterhelfen.

Platz 7: Union Berlin

Im Prinzip läuft es bei Union Berlin ja weiterhin sehr gut und weiter nach Plan. Eine konkrete Position kann man bei den Köpenickern derzeit nicht ausmachen. Aber irgendeinen vertragslosen Spieler über 30 kann man bestimmt schon mal für den Sommer verpflichten. Mit Dominique Heintz konnte im Winter bereits ein fähiger Innenverteidiger verpflichtet werden.

Platz 6: Eintracht Frankfurt

Das Spiel der Eintracht ist aus sehr guten Gründen extrem linkslastig. In einer perfekten Welt findet die Eintracht im Winter einen Gegenpart, der auf der rechten Seite genauso funktioniert. Im Herzen von Europa könnte man mit einem echten Mittelstürmer aber sicher noch mehr anfangen, über links kommen schließlich genug gefährliche Hereingaben.

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Platz 5: TSG Hoffenheim

Bei der TSG lief es wohl besser, als man zum Saisonbeginn noch annahm. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß präsentierte sich zum Ende der Hinrunde von ihrer besten Seite und weckte damit vor allem Begehrlichkeiten im Ausland. Insbesondere Florian Grillitsch wird mit mehreren internationalen Klubs in Verbindung gebracht. Einen Ersatz für den österreichischen Nationalspieler sollte man in Sinsheim auf jeden Fall auf dem Zettel haben.

Platz 4: Bayer Leverkusen

Kommt es im Winter noch zu einem Stürmer-Mikado? Angenommen, der BVB verliert seinen Superstürmer, rennt aktuell in Leverkusen die passende Alternative rum. Was vielleicht im Winter doch etwas überstürzt wäre, könnte im Sommer tatsächlich Realität werden. Insofern sollte sich die Werkself besser schon mal nach einem Ersatz für Patrik Schick umsehen.

Platz 3: SC Freiburg

Bei den Freiburgern knallen nach dieser Hinrunde wahrscheinlich einfach nur die Sektkorken und man hat allen Grund dazu. Einen wirklichen Tipp wollen wir den Breisgauern nicht zumuten, bisher lief es auch ohne unseren neunmalklugen Hinweise fantastisch. In diesem Sommer wollten die Breisgauer vor allem ihren Kader beisammenhalten, was auch sehr gut funktioniert hat. Von daher: Weiter so!

Platz 2: Borussia Dortmund

Mit dem Abgang von Super-Stürmer Erling Haaland muss man beim BVB gefühlt minütlich rechnen. Auch wenn Donyell Malen angedeutet hat, dass er zu den besseren Stürmern der Liga gehören kann, reicht der Niederländer als Zielspieler nicht aus. Der BVB benötigt einen groß gewachsenen Stoßstürmer, der Haaland demnächst beerben wird. Doch damit ist es beim BVB wohl nicht getan. Auch qualitative Alternativen zum abwanderungswilligen Witsel und erschöpften Mats Hummels müssten eigentlich schon im Winter geholt werden.

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Platz 1: Bayern München

Eigentlich kaum zu glauben, aber selbst der Rekordmeister hat eine Art Achillesverse. Trotz aller Erfolge bleibt die Rechtsverteidigerposition in München ein heikles Thema. Immer wieder wird der Name Sergiño Dest mit den Bayern in Verbindung gebracht, vielleicht überrascht uns der Rekordmeister wie im letzten Jahr mit einem Last-Minute-Transfer a la Odriozola. Wirklichen Bedarf hat man derzeit aber nicht.