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Niklas Levinsohn·23. Dezember 2018
Stars und Überraschungen: Das ist Europas Top-Elf der Hinrunde

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Niklas Levinsohn·23. Dezember 2018
Jan Oblak (Atlético Madrid): Es gibt Torhüter, die haben öfter zu Null gespielt als Jan Oblak. Die spielen allerdings auch nicht in einer Liga mit dem FC Barcelona. Immerhin ganze acht Mal hielt der Slowene seinen Kasten sauber und hält damit auch Atlético im Meisterschaftsrennen.
Kenny Lala (Racing Straßburg): Wohl der unbekannteste Herr in unserer Europa-Elf der Hinrunde, aber verdammt noch mal, Lala hat geliefert. Drei Tore und sechs Vorlagen gehen auf das Konto des Außenverteidigers.
Kalidou Koulibaly (SSC Neapel): Bei den Neapolitanern ist die Arbeitsaufteilung klar: Mertens, Insigne & Co. können vorne sorgenfrei wirbeln, weil sie mit Koulibaly wohl einen der besten Innenverteidiger der Welt hinter sich wissen. Nicht umsonst wollte der mittlerweile bei Manchester United entlassene José Mourinho einen Transferrekord für den Senegalesen brechen.
Virgil van Dijk (FC Liverpool): In keiner Top-Elf der Welt führt aktuell ein Weg am imposanten Niederländer vorbei. Van Dijk ist der Abwehrchef einer der stabilsten Defensiven des Kontinents. Erst sieben Gegentore hat der FC Liverpool schlucken müssen.
Joshua Kimmich (FC Bayern München): Kimmich spielte in der Bundesliga 17 Mal (!) durch und lieferte schon Glanzleistungen ab als sich seine Teamkollegen noch im Krisenmodus befanden. Ein Tor und sieben Vorlagen sprechen für sich.
Axel Witsel (Borussia Dortmund): War ein Preis-Leistungs-Verhältnis jemals besser? Witsel, im Sommer für schlappe 20 Millionen aus China gekommen, war bislang Dortmunds Turm in der Schlacht und mauserte sich binnen kürzester Zeit zum Leistungsträger und Publikumsliebling der Schwarzgelben.
N’Golo Kanté (FC Chelsea): Wer gedacht hat, Kanté sei ein reiner Sechser, der wurde in dieser Saison von Chelseas neuem Coach Maurizio Sarri eines Besseren belehrt. Der Weltmeister bekleidet im Mittelfeld der Blues neuerdings eine offensivere Rolle und präsentiert sich dort als einer der komplettesten Mittelfeldspieler der Welt.
Lionel Messi (FC Barcelona): Der fünftbeste Spieler der Welt, zumindest laut der Jury des Ballon d’Or, macht seine Sache in Barcelona in dieser Spielzeit ganz ordentlich. In 15 Spielen hat Messi 15 Mal selbst getroffen und elf weitere Tore aufgelegt.
Marco Reus (Borussia Dortmund): Marco Reus ist bekanntlich nur so gut wie sein Körper. Und weil der in der Hinrunde schnurrte wie ein Kätzchen, sahen wir bisher den wahrscheinlich besten Reus aller Zeiten. Der BVB-Kapitän, der auch als Persönlichkeit gereift ist, kommt auf satte 18 Scorerpunkte (elf Tore, sieben Vorlagen).
Kylian Mbappé (Paris Saint-Germain): Als Neymar Barcelona verließ, um aus dem Schatten von Lionel Messi zu treten, da hatte er sich sicher nicht vorstellen können, schon bald im Schatten eines 20-Jährigen zu stehen. Diesen Schatten wirft ein gewisser Kylian Mbappé, seines Zeichens Weltmeister und nach nur zwölf Spielen in der Liga mit zwölf Toren und sechs Vorlagen in der Statistik vermerkt.
Cristiano Ronaldo (Juventus Turin): Der 33-jährige Portugiese altert nicht wie wir Normalsterblichen. Davon zeugt sein Körperfettanteil im einstelligen Bereich ebenso wie seine (Fast-)Halbzeitbilanz in der Serie A. Elf Tore und fünf Vorlagen gehen auf das Konto von CR7 und Juve träumt auch dank ihm vom langersehnten Titelgewinn in der Königsklasse.