Stadt will dem FCZ deutlich mehr Geld für Fanarbeit geben | OneFootball

Der Zürcher Stadtrat spricht sich für eine deutliche Aufstockung des Budgets aus, das der FC Zürich für seine Fanarbeit von der Stadt erhalten soll.

Bislang waren dies jährlich 50'000 Franken. Ab 2025 soll die Fansozialarbeit neu jährlich mit 130'000 Franken alimentiert werden. Wegen deutlich mehr Fans sei ein Ausbau der Fanarbeit notwendig, begründet der Stadtrat die beantragte Beitragserhöhung.

Vor allem die Südkurve erfreut sich immer höherer Beliebtheit. Der zugeteilte Sektor reicht bei Heimspielen im Letzigrund bereits nicht mehr aus, um Platz für alle Fans zu bieten. Insbesondere sei der Anteil "sehr junger, neuer Fans sowie von Mädchen und jungen Frauen deutlich gestiegen", heisst es in einer Mitteilung.

Neu soll nun "ein gewaltpräventives Betreuungsangebot" aufgebaut werden. Dabei können junge erwachsene FCZ-Fans als Tutorinnen und Tutoren sowie als Mediatorinnen und Mediatoren eingesetzt werden. Die Ausbildung soll durch Fachpersonen des Vereins Fansozialarbeit FC Zürich erfolgen.

Die Betriebsgesellschaft FCZ erhöht gemäss Mitteilung des Zürcher Stadtrates ihren Beitrag um 20'000 auf 70'000 Franken. Der Kanton wird unverändert 50'000 Franken beisteuern. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die städtischen Beiträge für die Jahre 2025 bis 2028 um 80'000 auf 130'000 Franken aufzustocken.